Ziegelei Dörgeloh/Wehrmann

Foto Ziegelei Wehrmann
Foto Ziegelei Wehrmann

Die Ziegelei Wehr-mann brennt seit 1859 Ziegel aus dem Ton der Weyher Marsch. Sie ist die einzige von ehemals 6 Weyher Ziegeleien und 11 Zie-geleien der südlichen Wesermarsch, die noch bis 2015 produ-ziert. Sie hatte durch Nischenprodukte wie spezielle Ziegelformate und glasierte Ziegel über-lebt. 

Neben der Ziegelei schufen Künstler von 2003-2007 mit Ziegeln einen Skulpturengarten. Skulpturen aus Ziegel - ähnlich dem Bremer Kolonial-Denkmal an der Bürgerweide und in der Tradition der Erschaffer der Bremer Böttcherstraße. Schon 1995 waren in Frechen unter der Leitung von Prof. F. Vehring von der Hochschule für Künste in Bremen 11 Kunstwerke aus Backstein entstanden. Die Ziegelei Wehrmann hatte die jungen Künstler unterstützt. 1999 entstanden durch die Künstlerin Marieal Andrea Tarela weitere Skulpturen für eine Ausstellung im Bremer Wagenfeld-Museum.

Foto aus Fernsicht fehlt

2010 bietet die Ziegelei Wehrmann folgende Ziegel-Formate an:  87

 

  • Verblender 2 DF / Verblender 3 DF / Dünnformat DF / Normalformat NF 
  • Waalformat WF: 210 x 100 x 50 mm
  • Deutsch Römer: 240 x 115 x 40 mm
  • Hoffmann'sche RF 1872: 250 x 120 x 65 mm
  • Deutsch 8 Zoll: 195 x 92 x 50 mm
  • Klosterformat KF: 280 x 130 x 85 mm
  • Dänisch NF: 228 x 108 x 54 mm
  • Hamburger Format HS: 220 x 105 x 65 mm
  • Weyher Euromodulsteine 290 x 100 x 42 mm / 290 x 90 x 50 mm / 290 x 90 x 90 mm  / 290 x 190 x 90 mm Langformate 490 x 115 x 40 mm / 490 x 115 x 52 mm / 490 x 115 x 71 mm

 

Das richtige Format ist ausschlaggebend für das Aussehen eines Hauses. Wehrmann bietet daher neben den gängigen Formaten Innovationen, wie beispielsweise das sogenannte Modul Handschlagziegel. Darüber hinaus gehört auch die Realisierung individueller Wünsche, wie die Fertigung historischer Formate, zur Tradition des Hauses.

In der "Ziegeldiele" können sich die Kunden seit 1986 über die verschiedenartigen Ziegel und ihre Verwendungsmöglichkeiten informieren.
In der "Ziegeldiele" können sich die Kunden seit 1986 über die verschiedenartigen Ziegel und ihre Verwendungsmöglichkeiten informieren.

Auf dem Ziegeleigelände werden die gepackten Paletten zur Abholung bereitgestellt.


 

 

Geschichte der Ziegelei Wehrmann 

1859

Der Landwirt Johann Heinrich Dörgeloh von der Kötnerstelle Nr. 25 in Sudweyhe gründet 1859 die Ziegelei an der Rieder Straße.  Der Lehmabbau erfolgte zunächst mit Spaten und Schubkarre aus den eigenen Ländereien rund um die Ziegelei.  J.H. Dörgeloh (* 1825, +1898 in Kirchweyhe) ist um 1895 bzw. wohl ab der Gründung 1877, auch Besitzer der "Insel-Ziegelei" in Dreye – zusammen mit Johann Ahrens. Denn ihm gehörte das Land auf der „Königsinsel“ zusammen mit Johanns Vater Heinrich Ahrens. Der erste statistische Bericht an den König von Hannover thematisiert die Produktion der Ziegelei in den Jahren 1859/60. 88

Foto: Zgl Wehrmann
Foto: Zgl Wehrmann

1860

Zum ersten Mal wird Kötner Johann Heinrich Dörgeloh in einem Verzeichnis der Gewerbetreibenden der Gemeinde Sudweyhe vom 14. April 1860 als Ziegeleibesitzer erwähnt.  

In der Urliste der Einwohner und Wohngebäude der Gemeinde Sudweyhe erscheint 1861: 

            

“Joh. Hr Dörgeloh”, Kötner u. Ziegeleibesitzer, 36 Jahre alt             

Anna Dörgeloh, dessen Ehefrau, 33 Jahre alt             

Hinrich Dörgeloh, Sohn, 7 J.,  

Johann Dörgeloh, Sohn, 4 J.“  89

1863

Im Geschäftsbericht des Jahres 1863 wird aufgeführt: „Ziegelei Johann Hr Dörgeloh“: 400.000 Fußsteine u. 100.000 Zehnzöllige, 40.000 Pfannen; Kalkbrennerei: 1000 Tonnen Kalk  90
Unter den Taufzeugen Johann Bernhard Dörgelohs, Sohn des Johann Heinrich Dörgeloh, wird der Ziegeleiverwalter Heinrich Theodor Wulff aus Elmeloh  erwähnt.91  1863 Um die Versorgung der Ziegelei mit Kohle und die Verschiffung von Pfannen und Ziegelsteinen an der Weser sicherzustellen, beantragt Dörgeloh zusammen mit anderen Ziegeleibesitzern 1863 die Instandsetzung des Anlegeplatzes an der alten Weser in Dreye: „Vorstellung der Ziegeleibesitzer Doergeloh und Genossen zu Sudweyhe wegen Herstellung des Ausladeplatzes an der Weser und Besserung des dahin führenden Weges“, 92 1869 wird dann eine neue Straße von der Landstraße in Dreye bis zum Hafen angelegt

1881

Aus einem Bericht des Gemeindevorstehers Schierenbeck im Jahr 1881:


„Die Produktion der Ziegeleien Dörgeloh, Esdohr und Oetjen ist im letzten Halbjahr gesunken“. „Die Ziegelarbeiter sind von 16 u[nd] 17 auf 12 Mann heruntergegangen“ 


Undatierte Notizen: „Dörgeloh  12 Mann arbeit[en] sonst“, „550.000 Steine auf 400,000“.

 

„Der Umfang der Produktions Menge des verbrauchten Rohmaterials so ist dieses von 550.000 auf 400.000 gesunken“  


„Der Preis der Steine ist von 23 auf 21 Mark pro Mille heruntergegangen.“ „Die Gesamthöhe der gezahlten Löhne sind pro Mille von 8 bis 7,50 Mark und 7,25 Mark heruntergegangen“  93
 
Hier kündigt sich wohl eine „Konjunkturdelle“ an, die im Folgejahr noch dramatischer ist, was im Bericht von 1883 deutlich wird.

 

1883

Doergeloh betreibt die 2. Sudweyher Ziegelei 1883 und auch noch 1884. Er wohnt 1883 in Kirchweyhe, am Bahnhof.

„Vom 1 October 1882 bis 1 April 1883 ist gar nichts prodoziert“. „Verkauft Sindt etwa in der Zeit 28000 Ziegelsteine vom Lager zum Sinkenden preisen pro Mille 21 Mk. in der Zeit habe ich gar keine arbeiter beschäftigt“  94

 

1884

In diesem Jahr werden wieder fast normale Produktionszahlen vermeldet: Aus einem Bericht des Gemeindevorstehers Schierenbeck:
„Was die Ziegelei des Köthners Johann Heinrich Dörgeloh in Kirchweyhe am Bahnhofe anbetrifft, indem derselbe in Sudweyher Marsch seine Ziegelei hat“ 
„Es sind auf derselben vom 1. April bis 1. Oktober 1884 produziert  360.000 Steine u. 10.000 Pfannen. Lohn für 1000 Steine = 8 Mark, für 1000 Pfannen = 18 Mark Preis für 1000 Steine = durchschnittlich 24 Mark. Bis 1. Oktober 1884 wurden 100.000 Steine verkauft.  Beschäftigt wurden 6 Arbeiter inkl. Meister.“ 95

1885

1885 Im Jahr 1885 pachtete der Wandergeselle Heinrich Wehrmann den Betrieb. Er stammte aus Barntrup im Lippischen, war Ziegeleimeister und verstand sein Handwerk. 

 

1896 engagiert sich Heinrich Wehrmann auch im Aufsichtsrat der Leester Genossenschafts-Ziegelei. Er ist Mit-Gesellschafter, bis sich die Gesellschaft um 1920 auflöst. 

 

Anm.: August Wehrmann, der Cousin von Heinrich Wehrmann, betreibt von 1897 bis 1920 die Leester Ziegelei.

Foto: Prospekt Wehrmann 2010
Foto: Prospekt Wehrmann 2010

1886

Zunächst ist die Produktion noch bescheiden im Vergleich zum Jahr 1884: "Was die Ziegelei des Pächters Heinrich Wehrmann anbetrifft: „Es sind Fabricirt im vorigen Sommerhalbjahr“ ca. 260.000 Steine u. ca. 15.000 Pfannen.
Preis für 1000 Steine = 26 Mark, für 1000 Pfannen = 47 Mark. Bis 1. April 1886 wurden ca. 120.000 Steine u. ca. 7.000 Pfannen verkauft. 96

1891

Einige Jahre später hat Wehrmann die Produktion wesentlich gesteigert: „Auf Pächter Heinrich Wehrmann seine Ziegelei zu Sudweyhe ist vom 1. April 1890 bis 31. März 1891 Fabriziert worden wie folgt“: 650.000 Steine u. 45.000 Pfannen. Preis für 1000 Steine = 24 Mark, für 1000 Pfannen = 48 Mark. „bis jetzt ist alles verkauft“. Lohn für 1000 Steine = 9 Mark, für 1000 Pfannen = 18 Mark. „Arbeiter sind 9 Mann beschäftigt gewesen.“ 97

1898

Der Ziegeleibesitzer Johann Heinrich Dörgeloh, Kirchweyhe, stirbt am 25. Juni 1898. 98 
Vermutlich gehen beide Dörgeloh‘sche Ziegeleien (d.h. auch die Inselziegelei) nach dem Tode von Johann Heinrich an seine Tochter Anna über. 1895 hatte diese den Landwirt Brüne Meyer aus Kirchweyhe geheiratet. Im Liegenschaftsbuch von Kirchweyhe ist zu dieser Zeit für die Stelle Kirchweyhe Nr. 67 / Richtweg 9 verzeichnet:  „Meyer Brüne Ehefr. Anna geb. Dörgeloh verw. Niebuhr“, später auch: „Friedrich, Johanns, Kaufmann, Ehefrau Dorothea geb. Meyer in Bremen, und Harder, Paul, Versicherungs-Direktor, Ehefrau Anna geb. Meyer in Berlin-Charlottenburg”. Dorothea, die Tochter von Brüne Meyer und Anna Dörgeloh, war mit dem Kaufmann Friedrich Johanns verheiratet. 99  

1902

1902 wird Wehrmann nach einer Meldung der Syker Zeitung zu einer Strafe verurteilt, weil er gegen Bestimmungen zur Beschäftigung jugendlicher Arbeiter und zur Sonntagsarbeit verstoßen hat. 100


1907

Wehrmann sucht einen Knecht für das Ziegelei-fuhrwerk sowie Ziegeleiarbeiter. Lohn 24 Mark pro Woche, bei 12-stündiger Arbeitszeit. 101 


1918

Die Syker Zeitung beklagt  nach dem Krieg die Wohnungsnot und den Mangel an Ziegeln. Nur sieben Prozent der deutschen Ziegeleien würden noch produzieren. Der „Deutsche Verein für Wohnungsreform“ und die „Kriegswirtschaftliche Vereinigung“ fordern „die sofortige Bereitstellung von Arbeitern, namentlich auch von Gefangenen, für die Instandsetzung und den Betrieb der Ziegeleien“ sowie die „Zuweisung von Kohlen an die Ziegeleien“. 102 

1920

Aus einer Meldung der Täglichen Nachrichten Brinkum: „Ziegeleibesitzer Wehrmann“ erhält im ersten Weltkrieg einen russischen Kriegsgefangenen. 103 

Heinrich Wehrmann wird hier wie auch schon 1902 als Ziegeleibesitzer bezeichnet. 1920 wird Wehrmann im Sudweyher Melderegister sowohl als Ziegeleipächter als auch als Ziegeleibesitzer geführt. Er hat also vermutlich schon vor 1930 den Betrieb erworben.

1924

„Wehrmann'sche Ziegelei  noch in Betrieb. Hier werden etwa 30, meist Lippische Ziegler, beschäftigt, die neben den Steinen auch die bekannten Wehrmann‘schen Dachziegeln anfertigen." 104 Nach einem Bericht der Kreiszeitung aus dem Jahr 1975 hat Heinrich Wehrmann den Betrieb 1918 schon wieder aufgenommen. 105 Dies ist umso bemerkenswerter, als viele andere Ziegeleien den Neustart nach dem 1. Weltkrieg nicht mehr schaffen – sei es, weil der Besitzer nicht aus dem Krieg zurückgekommen ist, oder weil die Tonvorkommen erschöpft sind und eine Neu-Investition nicht mehr lohnend erscheinen lassen. Außerdem meldet die Brinkumer Zeitung 1920: „Im allgemeinen ist die blühende Ziegelindustrie unserer Gegend durch den Krieg verkümmert, z.Zt. vernichtet. An einen Aufschwung ist fürs erste nicht zu denken. Kohlennot und hohe Löhne sind die Hindernisse, die Baulust ist geschwunden. Ein Teil der Maurer ist in den Eisenbahndienst getreten […]“.
Nach einer Unterbrechung wegen der Inflation im Jahre 1923 sorgt 1924 die Einführung der Rentenmark für einen neuen Start auf der Grundlage von einigermaßen geordneten finanziellen Verhältnissen. 1926 arbeiten bereits wieder 40 Arbeiter auf der Ziegelei.

  

 

1927

Übersicht über die Zahl der bei der Ziegelei Dörgeloh/Wehrmann bis 1927 angestellten Ziegler - soweit ausgewertet (siehe Kapitel über die Ziegler). Sie kamen in der Hauptsache aus dem Lipper Land (um Detmold).

Das undatierte Foto zeigt Ziegeleiarbeiter bei Wehrmann - vermutlich vor dem 1. Weltkrieg oder in den 1920er Jahren 106

 

Jahr Ziegler Jahr Ziegler
1869 11 1907 22
1884 6 1908 23
1889 10 1909 25
1890 9 1910 26
1891 9 1911 19
1893 10 1912 24
1895 10 1913 29
1896 14 1914 30
1897 10 1915 17
1898 13 1920 26
1899 17 1921 31
1900 12 1922 12
1901 15 1923 -
1902 21 1924 7
1903 20 1925 19
1904 19 1926 40
1905 22 1927 22
1906 19    

 


1930

Laut dem Prospekt „Stein und Stein – 140 Jahre Wehrmann“ kauft Heinrich Wehrmann jun. den Betrieb um 1930. Dies könnte wohl vielmehr bedeuten, dass er den Betrieb von seinem Vater zu diesem Zeitpunkt übernommen hat, der ihn vermutlich schon um 1920 erworben hatte.

1940

In der "Sudweyher Ziegelei" werden auch sogenannte "Fremdarbeiter" eingesetzt. 107 Dabei handelt es sich vermutlich um polnische Kriegsgefangene. Da die Ziegelei von Esdohr/Löhr schon nicht mehr produziert, kann nur die Wehrmann'sche Ziegelei gemeint sein.

Bild fehlt


1942

1942 stirbt Heinrich Wehrmann sen. im Alter von 88 Jahren. Wenig später werden der Lokschuppen und die Maschinenanlage durch eine Bombe zerstört. 

1944

Die Feldbahn (3.000 m) muss laut einer Anordnung zur Einschmelzung abgeliefert werden. Diese wird jedoch nicht mehr durchgeführt. Nach dem Krieg kann Heinrich Wehrmann jun. sie wieder einsetzen.

1945

Bild fehlt


1947

Nach dem Krieg im Jahre 1947 wird der Betrieb wieder aufgenommen. Heinrich Wehrmann jun. baut die Ziegelei aus den Trümmern erneut wieder auf - unter Mithilfe seiner Kriegskameraden und seiner vier Töchter. Zunächst werden aus anderen Ziegeleien, die nicht  wieder in Betrieb gehen, Maschinen nach Sudweyhe geholt. Dann werden sie durch neue Maschinen ersetzt. 109 Ein Schornstein raucht bald wieder. Zeitweise wird aus Mangel an Kohlen Torf eingesetzt. Vorrangig werden zunächst Dachziegel produziert, da die vielen kriegsbeschädigten Dächer  dringend repariert werden müssen. Erst danach wird auch die Produktion von Ziegelsteinen wieder aufgenommen.

1950

In den Jahren 1950-1952 wird das Werk modernisiert. 

1951

Es erfolgt der Einbau einer Trockenanlage. Noch ist der Betrieb durch den allseits herrschenden Kohlenmangel beeinträchtigt. Oft muss mit Torf statt Kohle geheizt werden.

1952

Hermann Meier heiratet Gesine Wehrmann und tritt in das Unternehmen ein. 

Ein Foto aus den 1950er Jahren zeigt Ziegelei-arbeiter (mit Wilhelm Kampmeier) vor den aufgestapelten Pfannen auf der Ziegelei Wehrmann

1956

Brand der Dachziegel - Trocknung (Vermutlich durch Selbstentzündung). Danach Wiederaufbau mit weiterer Modernisierung im Jahr 1956. Eine neue Klimatrockenanlage wird im nächsten Jahr eingebaut.

Ein Großfeuer vernichtet die Dachziegel-Trocknungs-anlage.

Die Ziegelei beim Brand. Die Trocknungsanlage geht in Flammen auf

Fotos: Feuerwehr Weyhe.


1957

Bild vom Zeitungsartikel fehlt

1960

Film: 1100 Jahre Weyhe 110

 

 

 

 

 

 

 

Der Betrieb um 1960 - Erstmalig kommt ein Bagger zum Einsatz beim Abbau des Tons. 111


Heinrich Wehrmann jun. (*1895, +1976) führt den Betrieb. Die Ziegelei hat jetzt 2 große Öfen mit einer Produktionskapazität von 70.000 Mauersteinen bzw. 20.000 Dachziegeln pro Woche. Während vor dem 2. Weltkrieg Tschechen, Holländer und Oberschlesier beschäftigt wurden, sind es nach dem Krieg auch Italiener als sogenannte Gastarbeiter.

 

Heinrich Wehrmann jun. (Foto: Prospekt Wehrmann 2010)

Foto aus den 1960er Jahren zeigt Ziegeleiarbeiter auf der Ziegelei Wehrmann 112
Foto aus den 1960er Jahren zeigt Ziegeleiarbeiter auf der Ziegelei Wehrmann 112

1966

Anstelle des Ringofens wird ein moderner, vollautomatischer Tunnelofen errichtet. Damit ist auch die Zeit der Loren  und Schubkarren vorbei. Der mit 35 Gasbrennern betriebene Ofen arbeitet nicht nur effizienter, sondern auch energiesparender und umweltschonender. In der Mitte befindet sich eine Feuerzone von 15 Metern. In dem Tunnel befinden sich 24 Plattformwagen. Der Brennvorgang dauert bei 1000 Grad maximaler Temperatur ca. 72 Stunden. Alle 3 Stunden wird ein neuer Wagen mit getrockneten Rohlingen in den Tunnel geschoben – hydraulisch und vollautomatisch. 
Wurden vor dem Neubau jährlich 30000 Liter Öl und 100 Tonnen Kohle verbraucht, sind es jetzt  „nur“ noch 50 000 Kubikmeter Erdgas. Auch die Qualität des Brandes kann verbessert werden: Waren vorher ca. 70 Prozent der Ziegel „erste Wahl“, sind es jetzt mehr als 90 Prozent. 113 

Die neue Ofenhalle (Foto: Allg. Kreisanzeiger Brinkum, 7.10.1967)
Die neue Ofenhalle (Foto: Allg. Kreisanzeiger Brinkum, 7.10.1967)

Bild fehlt


Die neue Ofenhalle von innen (Foto: Allg. Kreisanzeiger Brinkum, 7.10.1967)
Die neue Ofenhalle von innen (Foto: Allg. Kreisanzeiger Brinkum, 7.10.1967)

Bild fehlt

Bild fehlt


Der Tunnelofen im Jahre 2012 (rechts). Daneben werden die  aus der Strangpresse auf Brennwagen verla-denen und getrockneten Rohziegel vorbereitet. Der Ofen ist 85 m lang. Im Innern kann die Hitze auf 1100 Grad Celsius steigen. Die Temperatur steigt auf der vorderen Seite an und fällt dann im hinteren Bereich wieder ab. 33 Ofenwagen sind 2012 im Einsatz. Das Brennen dauert 2,5 Tage.114

1966 erscheint eine Anzeige der Ziegelei in der Broschüre zum 20-jährigen Jubiläum des Boxringes, in der Verblender und Dachziegel angeboten werden.
Die alte Brennanlage wurde danach abgerissen. „Sie wird der Spitzhacke zum Opfer fallen“ kündigte der Allg.Kreisanzeiger im Jahr 1967 an.

1968

Hermann Meier, der Schwiegersohn von Heinrich Wehrmann, übernimmt den Betrieb. Anstatt hauptsächlich Dachziegel herzustellen, wird jetzt die Produktion von Vormauerziegeln ausgeweitet.

 

 

Hermann Meier [Foto: Prospekt Wehrmann, 2010) 

1971

Hans-Heinrich Meier (*1953)  tritt in den Betrieb ein. Er ist 17 Jahre alt, als sein Vater an Gelbsucht erkrankt. Eigentlich will er nach dem Besuch der Realschule in Thedinghausen und der höheren Handelsschule in Bremen Keramik studieren. Doch daraus wird nichts: „Entweder kommst du, oder wir machen den Laden dicht“  sollen die Worte seiner Mutter gewesen sein.115

1972

Hans Heinrich Meier (ganz links) 1972  im Früh-stücksraum der Ziegelei mit seinen Kollegen.

 

 

Foto: D. Paterkiewicz

Die Feldbahn wird stillgelegt. Der Ton wird nur noch mit LKW transportiert. 

1976

Eine neue Trocknerei für Vormauerziegel wird gebaut.
Heinrich Wehrmann jun. mit 81 Jahren. 116 
 
 

 

 

 

Heinrich Wehrmann im Jahr 1967 (Foto: Allg. Kreisanzeiger=
Zum 80.Geburtstag hatte die Kreiszeitung das Wirken Wehrmanns gewürdigt: „Seinen Berufsweg begann er am 1.April 1912 als Brenner auf dem Ringofen. Die Tätigkeit begann nachts um 2 Uhr, und die Arbeit dauerte 11 Stunden. Nach Beendigung der anschließenden Schlosserlehre zog er als Freiwilliger in den ersten Weltkrieg. Der im Dezember 1918 entlassene Heinrich Wehrmann setzte dann die fünf Jahre still liegende Ziegelei wieder in Betrieb, bis die Inflation für eine neue Unterbrechung sorgte. Nach Einführung der Rentenmark 1924 ein neuer Start.“ 117

1983

Eine Backsteinpresse für Wasserstrichoberflächen wird neben der Strangpresse installiert. Die Kapazität der Ziegelei beträgt jetzt 10 Millionen Steine /Jahr 118

1986

Die Ziegeldiele wird eröffnet, dabei wird die gesamte Angebotspalette der Ziegelei präsentiert. 

1989

Foto: Kreiszeitung
Foto: Kreiszeitung

Eine Rauchgasentschwefelungsanlage wird  einge-zogen. Die Anlage wird als ein Meilenstein im Umweltschutz gefeiert:

Landrat Josef Meyer, Gemeindedirektor Alfred Wetjen, Stellvertreter Edmund Irmer, und der Fraktionsvorsitzende der CDU im Kreistag Diepholz, Helmut Rahn, besichtigen die Anlage im Jahr 1989.
Die Rauchgasentschwefelung entzieht dem Abgas des Gasbrenners Fluor-Bestandteile, die sich im Kalk ablagern. Das entstehende Produkt  wird im Straßenbau wiederverwendet (in den Asphalt-Mischwerken in Dreye).

 

1990

Man beginnt mit  der Vergrößerung des Firmengeländes um 1,5 ha und die Verlängerung der Ofenhalle. Damit kann auch der Ofen verlängert werden.

1995

Eine neue Halle mit Trocknerei wird gebaut, und die Backsteinpresse sowie die Transportanlage werden modernisiert.

Die Ziegelei unterstützt junge Künstler, die unter Leitung von Prof. F. Vehring von der Hochschule für Künste (HfK) in Bremen 11 Kunstwerke aus Backstein entstehen lassen. 1999 fertigt die Künstlerin Mariel Andrea Tarela auf dem Betriebsgelände Skulpturen für eine Ausstellung im Bremer Wagenfeld-Museum an. 2003 ist die Künstlerin Susanne Meissner im Rahmen ihrer Ausbildung an der HfK auf dem Gelände und baut 2 weitere Objekte (Tisch und Stuhl).119

1998

Durch den Neubau der Strangpressenanlage für stranggepresste Steine wird die Ziegelproduktion auf einen modernen Stand gebracht.

Bild fehlt

2009

Ein Lagerschuppen brennt ab.
9.11.2009: Einsatzort: Sudweyhe, Rieder Straße Gegen 00:20 Uhr bemerkte ein Bürger einen Feuerschein an einer Ziegelei an der Rieder Straße im Ortsteil Sudweyhe. Die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle alarmierte daraufhin um 00:21 Uhr die Ortsfeuerwehren Sudweyhe und Dreye mit dem Stichwort "Gebäudebrand". Ein weiterer Anruf auf der Leitstelle besagte, dass das Gebäude bereits in Vollbrand stehe, weswegen weitere Kräfte aus den Ortsfeuerwehren Kirchweyhe, Lahausen und Leeste zur Einsatzstelle entsandt wurden. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein (10 x 25) m² großer Anbau einer Produktionshalle in voller Ausdehnung brannte. Das Feuer drohte akut auf das angrenzende Produktionsgebäude und auf einen weiteren Anbau (ca. 50 m x 10 m) überzugreifen. Durch eine gezielte "Riegelstellung" (Schutz der intakten Gebäudeteile durch massiven Einsatz von Löschwasser) konnte ein Übergreifen auf den gesamten Gebäudekomplex verhindert und somit ein hoher Sachschaden abgewendet werden. Die innerhalb des Anbaus gelagerten Maschinenteile und Strohballen wurden durch das Feuer zerstört. Trupps unter Atemschutz begannen anschließend mit dem Ablöschen des Anbaus, dessen hölzerne Dachkonstruktion während des Brandes einstürzte. 120

2011

Hans-Heinrich Meier (Urenkel des Firmengründers) betreibt die Ziegelei als Geschäftsführer.

 

 

 

 

 

Hans-Heinrich Meier [Foto: Prospekt Wehrmann)

 

In einem Artikel des Weserkuriers schreibt Hauke Gruhn 2011: ‚Die Ziegel werden auf Latten geladen und zum Trocknen in eine der insgesamt 16 Trockenkammern gebracht. "Dort lagern sie bei 30 bis 100 Grad Celsius und werden individuell getrocknet", erzählt Hans-Heinrich Meier. Zwei bis vier Tage dauert das. "Bei Ziegeln mit Löchern geht das Trocknen natürlich schneller als bei Vollsteinen", erläutert der 57-Jährige. 121

Es wird eine Biogasanlage an der Seewendung, in unmittelbarer Nähe der Ziegelei, geplant und gebaut. Die stromproduzierende Anlage soll als Nebennutzung die Ziegelei mit Wärme für die Ziegeltrocknung versorgen. Betreiber der Anlage ist eine GmbH, der die drei Landwirte Fr. Arndt Wetjen vom Gut Wetjen, Julius Meyer vom Sudweyher Heidehof und Jan Wiertzema vom Hof Meyer an der Kirchweyher Kirche angehören. 


2012

Die im Jahre 2012 neu gegründete Gesine Wehrmann-Ziegel GmbH hat als Geschäftsführer Hans-Heinrich Meier und Hans-Christoph Meier (geb. 1985). Jörg Lange aus Ahausen hat Einzelprokura.122 

2013

Die Wehrmann-Ziegel GmbH meldet ein Patent an: Ein Verfahren zur Herstellung eines Ziegelbacksteins, „dadurch gekennzeichnet, dass dieser auf einer Wasserrundtischpresse geformt und im Modulformat (290 mm × 90 mm × 40 mm bzw. 50 mm) gebrannt wird – so genannter Wasserstrichbackstein“.123

Für Spezialanfertigungen, z.B. Lasursteine, gibt es bei Wehrmann auch noch einen kleinen Spezial-Ofen, Der aufwändige Herstellungsprozess, bei dem die Grundziegel in einem doppelten Arbeitsgang von Hand glasiert und doppelt gebrannt werden, ist der Garant für eine dauerhaft leuchtende Farbigkeit. Glasursteine von Wehrmann Ziegel werden

2015

Die Ziegelei muss im Juli 2015 Insolvenz anmelden: Wie der als vorläufiger Insolvenzverwalter beauftragte Rechtsanwalt und Notar, Dr. Jürgen Sander aus Weyhe, der Kreiszeitung mitteilt, sei die Bezahlung der 28 Angestellten nicht mehr gewährleistet gewesen - wegen kurzfristiger Liquiditätsprobleme, die sich durch den Poststreik verschärft hätten, da keine Rechnungen gestellt werden konnten. Einerseits sei die Baukonjunktur in diesem Jahr schleppend angelaufen, andererseits habe die Firma die Vorfinanzierung für größere Bauvorhaben selbst übernommen. Rechtsanwalt Sander und der Geschäftsführer H.H. Meier glauben, dass durch einen neuen Großauftrag der Betrieb eventuell weitergehen könne.124 Dr. Sander teilt in einer Presseerklärung mit, dass die Produktion auf Hochtouren laufe und die Auslastung der Kapazitäten durch permanente neue Auftrge sichergestellt sei. 125 Ende 2015 muss allerdings der Betrieb vollständig schließen.

2016

H.H. Meier stellt  eine Sammlung von historischen Ziegelsteinen für das Kreismuseum in Syke bereit. 126 Im April 2016 findet die Online-Versteigerung des Betriebsinventars statt: Angeboten werden neben dem Büro-Ausstattung und Geräten aus der Werkstatt folgende Maschinen: Kollergang, Walzenmantel (Walzwerk), Backsteinpresse Friedrichsholm (Bj. 1982) mit Kastenbeschicker, Schuppenband, Mischer, Formtisch, Förderband, Sammelgerüst, Steuerschränke und Bedienpult. Auch ein Radlader wird versteigert. Im Außenlager werden Bodenaushub, Trockenbruch und Ziegelsplit angeboten. Auch die Restbestände im Klinkerlager können erworben werden.127

2017

Im Winter wird die Ziegelei zum Unterstellen von Motorbooten genutzt. Der Radlader ist nicht mehr vorhanden. Das Tonlager ist bis auf einige Reste abgeräumt, ebenso das Außenlager der Verkaufspaletten. Die Reste werden über die Firma Jula in Stuhr und verschiedene Internet-Plattformen vermarktet oder versteigert.

Gleichzeitig sind einige der Maschinen ausgebaut. Die Backsteinpresse sowie der Kollergang wurde verstei-gert. Auch die kleine Feldbahn (Ausstellungsstück an der Rieder Straße)  ist seit dem November 2016 nicht mehr vorhanden.
Die 28 Mitarbeiter haben alle eine neue Arbeit gefunden, meist in Bremer und Weyher Betrieben. Nur einer ist von einer anderen Ziegelei (in Vechta) übernommen worden.
H.H. Meier hofft 2017 auf eine Nachnutzung der Ziegelei als Großhandels-Lager sowie auf die Umwandlung der Ofenhalle in ein Event-Center, in dem Konzerte und Kulturveranstaltungen stattfinden können. Die Planungen zu Event-Center zerschlagen sich im Frühjahr 2018, als klar wird, dass dazu ein mehrjähriges Genehmigungsverfahren wegen der nahe gelegenen Biogasanlage notwendig gewesen wäre.128
Dafür ist die Nachnutzung der Biogasanlage gesichert: Die Firma „Laue und Vasicek“ mit Sitz in Okel hat ein Stück des Areals erworben und plant, dort eine Klärschlamm-Trocknungsanlage zu bauen. Die Anlage soll angelieferten Klärschlamm, der einen Wassergehalt von 80% hat, auf 10 % trocknen und damit zum Brennstoff für die Zement-Industrie aufbereiten. Dazu wird die Abwärme der Biogasanlage genutzt. Damit bereitet sich die Firma auf neue gesetzliche Regelungen vor, die das Ausbringen des Klärschlamms auf die Felder einschränken werden. Im November 2017 beginnen die Bauarbeiten für eine Lagerhalle. Die Betriebsgenehmigung steht da noch aus, da noch Geruchsgutachten abgewartet werden müssen.129 

 

Ziegelwerk Wehrmann schreibt seit 140 Jahren Baugeschichte  

Von Hans-Jörg Werth 130


"Widerstandsfähig und wärmedämmend bietet er Schutz gegen alle Bremer Wetterkapriolen. Gemeint ist der Backstein. Wesermarschton ist der Rohstoff. Und das mit 140 Jahren Unternehmensgeschichte alteingesessene Ziegelwerk Heinrich Wehrmann GmbH & Co. KG in Weyhe-Sudweyhe ein Herstellerbetrieb mit langer Familientradition. Innovation und Flexibilität sind für Hans-Heinrich Meier, Firmenchef in vierter Generation, die Eckpfeiler für den Ausbau des ehemals handwerklich geführten Kleinbetriebes zum mittelständischen Industrieunternehmen mit aktuell rund 30 Mitarbeitern.
 
"Schnell auf unterschiedlichste Kundenwünsche reagieren und zugleich die Spezialisierung auf Sonderformate betreiben", erklärt Meier sein Rezept für den wachsenden Erfolg der Wehrmann'schen Backsteine - von Rot glatt über Rot geschält bis Deichbrandrot - am Markt. Im Vergleich zur Gesamtbranche, die bundesweit mit Einbrüchen von etwa zehn bis 20 Prozent zu kämpfen habe, seien die Umsätze bei Wehrmann gegenüber dem Vorjahr (18 Millionen Mark) um zehn Prozent auf 20 Millionen Mark angestiegen. Heute gebe es keinen Bremer Stadtteil, der nicht schon mit den Produkten aus Weyhe beliefert worden ist, gibt sich Meier zufrieden. Der Grundstein des Wehrmann-Ziegels wurde bereits im Jahre 1859 gelegt. Landwirt Johann Dörgeloh (Kötnerstelle Nr. 25 in Sudweyhe) baute sich mit seinem kleinen Ziegeleibetrieb auf den eigenen ton- und lehmhaltigen    Ländereien einen Neben-verdienst auf. Meiers Urgroßvater Heinrich Wehrmann, als Lippischer Wanderziegelmeister mit Spezialwissen über Mischung und Brenntechnik auf der Suche nach Arbeit, pachtete 1884 den Betrieb von Dörgeloh und machte später als Eigentümer das Werk konkurrenzfähig. Historische Gebäude wie das Bremer Rathaus oder Häuser in der Böttcherstraße zählen zu den Backstein-Klassikern. Eindrucksvolles Zeugnis der jüngeren Zeit ist die Neubebauung des Teerhofes mit Wehrmann-Ziegeln.
 
Das Großprojekt Weidedamm III wurde ebenso mit Ziegeln aus Weyhe erstellt. Wo einst in körperlicher Schwerstarbeit geschuftet wurde, ist ein hochmoderner Industriebetrieb mit entsprechender technischer Ausstattung wie Tunnelöfen, Trocknerei und Pressenanlage für stranggepresste Steine entstanden. Mit den laut Meier rund zehn Millionen Mark an Betriebs-Investitionen in den vergangenen Jahren sei das Unternehmen für die Zukunft gut gerüstet: "Wenn heute ein Kunde um 8 Uhr am Morgen eine Ziegel-Bestellung aufgibt, die nicht sofort lieferbar ist, kann schon eine Stunde später die meist einwöchige Produktion inklusive Brennvorgang und Trocknung starten."
 
Ein Zahlenbeispiel: Verließen vor hundert Jahren noch etwa 45 000 Ziegel im Monat das Werk, so sind es aktuell eine Million, oder über das Jahr rund zehn Millionen. Der Backsteinvorrat für etwa tausend Einfamilienhäuser. Dabei sei jeder Stein ein Unikat. Vom "Normalformat" über die Partie Löwenziegel (die die Stadt Braunschweig 1995 anlässlich des 800. Todestages Heinrich des Löwen aus Weyhe bezogen hatte) bis zum Reichsformat aus Kaisers Zeiten (25 Zentimeter Länge, 12 Zentimeter Tiefe, 6,5 Zentimeter Höhe) - das zurzeit am Berliner Bundeskriminalamt zum Einsatz kommt - reicht die umfangreiche Produktpalette des Unternehmens vor den Toren Bremens."


[Qu: Welt Online 1999]

 

o Einleitung

o die Entstehung des Tons in der Wesermarsch

o die ökonomischen und technischen Voraussetzungen

o Das Ziegelei-Handwerk 

o Die Weyher Ziegeleien

o Sudweyher Ziegelei

o Ziegelei Oetjen/Volkmann

o Ziegelei Hinrich (Segelke) Ahrens

o Dreyer Inselziegelei

o Leester Ziegelei

o Tonabbau

o Übersicht der Weyher Abbauflächen

o Einsatz der Feldbahnen

o Lorenbahn zur Ziegelei Wehrmann

o Lorenbahn zur Ahauser Ziegelei

o Lorenbahn zur Leester Ziegelei

o Lorenbahn bei anderen Ziegeleien

o Absatz der Ziegeleiprodukte

o Ziegeleiarbeiter 

 

 

 

Quellennachweis