Dänisches NF

Ziegelformat 22,8 cm x 10,8 cm x 5,4 cm


Dampflokverrein e.V.

Der „Förderverein Weyher Dampflok e.V.“ hat sich 1998 gegründet und hat zur Zeit etwa 60 Mitglieder. Ein Teil der Mitglieder besteht aus ehemaligen Lokführern, die früher selbst noch Dampfloks gefahren sind bzw. als Heizer auf Dampfloks Kohlen schaufeln mussten.

Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, die Mitglieder und die Öffentlichkeit mit der Geschichte, der Entwicklung und der Verkehrsbedeutung der Eisenbahn in Weyhe sowie der Technik der Dampflokomotiven vertraut zu machen.

Zu diesem Zweck wurde eine alte Dampflok Nr. 5035 62-1 und diverse Anhänger angeschafft. In einem kleinen Museum sind verschiedene Exponate, Bilder und andere Informationen über die örtliche und allgemeine Eisenbahngeschichte ausgestellt.

Die Dampflok ist eine sogenannte Reko-Lok (Rekonstruierte Lok) : Da die Kessel mitte der 1950er Jahre aufgrund schlechten Stahls begannen, irreparable Schäden davon zu tragen, startete die Reichsbahn der DDR ein Progrmm zur Verbesserung der Loks. Durch die Rekonstruktion sollten die Loks technisch

verbessert und ihre Leistung erhöht werden.

Im Kulturgleis finden Ausstellungen, Lesungen und Dia-Vorführungen stattt. Seit Mai 2008 ist der Standort des Vereins direkt am Bahnhof auf Gleis 165 – direkt vor der alten Bahnmeisterei, die 2002 aufgegeben wurde. Diese Gebäude wurden zusammen mit dem Bahnhofsgebäude von der Gemeinde Weyhe gekauft. Das Restgebäude der alten Bahnmeisterei wurde vom Verein erworben und renoviert.

Vorstand

  • Vorsitzender: Karl-Heinz Stickan; 
  • Vorsitzender Jochen Badtke /2020: Steffen Dollinger
  • Schriftführer Herbert Thiele
  • Kassenwart: Uwe Pinkert

Weyher Team des Jahres 2018


Dampfmolkerei

Die von der Bauernschaft angelieferte Rohmilch  wird durch ein wenigstens aus Zentrifuge und Erhitzer bestehendes und von einer Dampfmaschine angetriebenes technisches System weiterverarbeitet. Im Allgemeinen schloss sich im selben Hause die Verarbeitung zu Butter, manchmal zusätzlich auch die Produktion von Käse an.


Dampfmühle

eine mit Dampfkraft angetriebene Mühle. Die Mühle kann verschiedenen Zwecken dienen, z.B. Getreide-Mühle, Knochenmühle oder Lohmühle. Oft wurden Dampfmühlen mit Sägewerken kombiniert, d.h. dieselbe Dampfmaschine wurde als Antrieb für eine Mühle und eine Holzsäge verwendet. Dampfmühlen wurden in Weyhe zwischen 1860 und 1900 errichtet. Die Dampfmaschinewurde abgelöst durch den Sauggasmotor und später durch den Elektromotor.


de Weye, Conradus

 

 

de Weye, Erpo

 

 

de Weye, Henricus

 

de Weye, Ludolphus

 

Deichgericht

Konrad von Weyhe, entstammte dem Geschlecht der Edelherren von Weyhe. s. Die Hoyaer Grafen

 

Der Name Erpo (Erp,Arp) taucht in mehreren Generationen der Edelherren von Weyhe auf. Siehe Die Hoyaer Grafen

 

Siehe Die Hoyaer Grafen

 

Siehe Die Hoyaer Grafen

 

(zu bearbeiten)


"Deichgraf"

1995 kauft Anita Dörgeloh  das Fahrgastschiff "Graf von Bühland" in der holländischen Provinz Gelderland, lässt das Schiff renovieren, überführt es nach Dreye an die Weser und tauft es auf den Namen "Deichgraf" um. Zunächst liegt es lange Zeit am Wieltsee, 2001 zieht es an einen neuen Liegeplatz in Bremen um.

Details s. unter Gewerbe


Deichverteidigung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dellwendung

Deichverteidigungsweg

 

Das Sichern des Deiches bei Hochwasser, z.B. durch Sandsäcke, nennt man Deichverteidigung. Zur besseren Erreichbarkeit der Deiche mit Fahrzeugen werden Deichverteidigungswege angelegt. In Sudweyhe und Ahausen gibt es seit 1969/70 solch einen Weg.

 

In diesem Abschnitt ist die heutige Deichlinie im Rahmen einer Zurücklegung des Deichs zwischen dem Wielt und dem Westrand des Dorfes Ahausen entstanden. Der alte Deich hatte durch seine „krumme Lage“ mehrere Brüche erlitten.

1960 wurde der Deich um 1,50 m erhöht und verbreitert. Die Pläne für den Deichverteidigungsweg sind im Protokoll der Sitzung des Sudweyher Rates v. 21.11.1968 erhalten.Bürgermeister Heinrich Wetjen hielt aus Gründen des Deichschutzes einen Deichverteidigungsweg unbedingt für erforderlich, da dadurch es auch bei schlechtem Wetter möglich wurde , den Deich durch ein Fahrzeug abzufahren. Damit würde auch der Bau eines Entwässerungsgrabens überflüssig. Die Gemeinde Sudweyhe würde sich an den Kosten des Weges mit 30 % beteiligen, wenn all Grundstückseigentümer auf den Bau von Zuwegen über den Entwässerungsgraben verzichten würden. Eine Vereinbarung zum Verzicht konnte erzielt werden, womit die Bauarbeiten beginnen konnten. Die vereinbarte Baukosten-Obergrenze von 90000 DM wurde aber um 40000 DM überschritten, Auch der Zeitpunkt der Fertigstellung verschob sich immer weiter nach hinten, so dass die Grundstückseigentümer sich wegen der halbfertigen Zugänge zu ihren Grundstücken beschwerten. Erst im Juni 1970 wird der Verteidigungsweg komplett fertiggestellt. [ s. Artikel Krsz v- 24.7.24]

Wendung: Wenden des Pfluges am Ende eines Ackerstücks


Deutsch 8 Zoll

Ziegelformat 19,5 cm x 9,2 cm x 5,0 cm


Deutsches Römerformat

Ziegelformat 24,0 cm x 11,5 cm x 4,0 cm


DidiDoktor,

Heumann Dr. med., Dietrich

Der singende Landarzt Dr. med. Dietrich Heumann, genannt Dididokter, Internist im Ruhestand, Landwirt, Liedermacher wurde geboren als Bauernsohn im kleinen Dorf Niederbüren bei Bremen. Hier wuchs er bei seinen Eltern auf dem Bauernhof auf. Eigentlich sollte er den elterlichen Hof übernehmen, doch nach der Landbauschule  in Ebstorf machte er das Abitur am Bremer Abendgymnasium und studierte danach Medizin. Als Internist ließ er sich in Bremen-Arsten nieder. Heute nach seinem Berufsleben widmet er sich den schönen Dingen des Lebens: er musiziert, er textet und komponiert platt-  und hochdeutsch, er liebt die Natur, vor allem die Rosen in seinem Garten und lebt nach dem Motto: In Liebe und mit Freude leben, denn diese Welt ist wunderschön! - Alles in Allem: Dididoktor ist eine Institution in der Gemeinde Weyhe, die man gern haben muss.


Maurermeister in Leeste, Erbauer der Leester Ziegelei


Dobbenweg


Domkapitel

das Domkapitel (von mittelhochdeutsch kapitel „Zusammenkunft, feierliche Versammlung“), auch als Kathedralkapitel oder Domstift bezeichnet, ist die Leitungskörperschaft einer Bischofskirche in administrativen und liturgischen Fragen. Im modernen kanonischen Recht sind sie die Geistlichen, zu deren Aufgaben die administrative und liturgische Leitung der Kathedralkirche gehören. Die in ein Kapitel gewählten Geistlichen heißen Kapitulare oder Domherren. [wikipedia]


Dora Ratjen

das Domkapitel (von mittelhochdeutsch kapitel „Zusammenkunft, feierliche Versammlung“), auch als Kathedralkapitel oder Domstift bezeichnet, ist die Leitungskörperschaft einer Bischofskirche in administrativen und liturgischen Fragen. Im modernen kanonischen Recht sind sie die Geistlichen, zu deren Aufgaben die administrative und liturgische Leitung der Kathedralkirche gehören. Die in ein Kapitel gewählten Geistlichen heißen Kapitulare oder Domherren. [wikipedia]

In diesem Hause in Erichshof wurde Dora Ratjen geboren. Sie wurde durch die Hebamme als Mädchen bestimmt. Sie war dann später eine sehr gute Hochspringerin und nahm als Frau 1936 an den olympischen Spielen in Berlin teil – obwohl viele deutsche Sport- Funktionäre und einige der Sportlerinnen wussten, dass sie ein Mann war. Bei den Olympischen Spielen wurde Dora Ratjen Vierte im Hochsprung.

1938 gewann sie den EM-Titel mit dem damals sensationellen Weltrekord von 1,70 m. Auf der Rückfahrt nach Bremen wurde sie als Mann entlarvt und in der Öffentlichkeit verurteilt. 1939 wurden in den amtlichen Unterlagen das Geschlecht auf „männlich“ und der Vorname auf „Heinrich“ geändert.

Eric Friedler erzählt in seinem Film über die Leichtathletin die Geschichte eines doppelten Betrugs. Während Ratjen als falsche Frau an den Olympischen Spielen teilnehmen konnte, wurde Gretel Bergmann aus der deutschen Mannschaft ausgeschlossen, weil sie Jüdin war.

s. wikipedia Artikel „Heinrich Ratjen“


Dreiständerhaus

Bauform des Niedersächsischen Hallenhauses. Das Dreiständerhaus ist eine asymmetrische Abweichung vom Zwei- und Vierständerhaus, Auf dieser Seite befindet sich die Dachtraufe in den meisten Fällen in Höhe der Dielendecke wie beim Vierständerhaus, auf der anderen ist der untere Teil der Dachsparren angehängt wie beim Zweiständerhaus. Manchmal ist der untere Teil des Daches beiderseits angehängt.


Dreye

Dreye ist ein Ortsteil von Weyhe, im nordöstlichen Teil an der Weser


Dr. Friedrich-Froebel-Weg


Dr. Willms-Straße

Benannt nach dem Kirchweyher Arzt Dr. Folkard Willms, der von 1910 bis zu seinem Tode 1947 in Kirchweyhe praktizierte.

[Foto: Repro W.Meyer WIWDZ S. 156]
[Foto: Repro W.Meyer WIWDZ S. 156]

Von Dr. Willms erzählt man sich manche Anekdote: So hatte er einst den Elektriker Peters aus Kirchweyhe wegen eines Fremdkörpers im Auge behandelt. Gleichzeitig bat er ihn, seine defekte Lampe zu reparieren, was dieser auch tat. "Schön, nu köönt wi beide wedder kieken" war der Kommentar des Doktors.

Rezepte für Wöchnerinnen pflegte der Arzt mit Zeichnungen von Störchen zu verzieren. Da er einer der wenigen im Dorf war, der ein Auto fuhr, ließen sich die Kinder gerne mitnehmen - auch wenn sie zu Fuß zurücklaufen mussten.

[Qu: Vortrag Ernst Peters "Achtersinnig Döntjes" 2010 in der Alten Destille]

Im Auto des "alten Doktor" Willms fuhren gerne Kinder mit. Der Hund "Pepersack" des Doktors war natürlich auch dabei.


Drohmweg

Keine Deutung gefunden; Evtl. abgeleitet von Drohn: Ackerland - hohe Vorgeest. Drohne mnd. die dròn, dròne, drò, Bezeichnung für ein Ackerstück von 2/3 oder 3/4 Morgen. Quelle: Scheuermann. (s. Flurnamensammlung KHB Diepholz)


Drost

Drost (von mittelniederdeutsch drossete) bezeichnete seit dem späten Mittelalter vor allem in Nordwestdeutschland einen Beamten, der für einen definierten Verwaltungsbezirk in militärischer, jurisdiktioneller und polizeilicher Beziehung die Stelle des Landesherrn vertrat. Die Funktion ist in etwa mit dem Amtmann, Amtshauptmann, Regierungspräsidenten oder Landrat vergleichbar. 


Drücker, Johann

Leester Frachtfahrer, von dem es ein Bild aus dem Jahre 1857 gibt


Dünnformat

Ziegelformat 24,0 cm x 11,5 cm x 5,25 cm


Dunkhase, Cord

(*1792) war der Sohn des Zimmermanns Claus Dunkhase und Katharina Schmidt in Erichshof. Er war Bauermeister in Leeste in den Jahren 1829-1849. Wann die Dampfmühle Dunkhase in Leeste-Hagen gebaut worden ist, kann nicht mehr ermittelt werden.


Dunkhase, Heinrich

Heinrich Dunkhase errichtet in seiner Mühle 1911 in Kirchweyhe eine Gleichstrom-zentrale mit einem 50 PS-Sauggasmotor. 


Dunkhase, Johann

(*1845 + 1907) Kaufmann, errichtet schon vor 1898 ein Kolonialwarengeschaft in der Nähe des Kirchweyher Bahnhofs und bietet danach durch die Aufstellung einer Dampfmaschine das Dreschen von Getreide an. Er erhielt auch einige Patente über "Anordnungen der Absaugung von Kraftgasen bei Generator-Gasanlagen für bitumiöse Brennstoffe" oder auch für einen Sprengkörper zum Versenken von Schiffen. Die Mühle Dunkhase in Kirchweyhe wird vornehmlich von seinem ältesten Sohn (Claus) Heinrich (*1871+1938) worden sein, zumindest wird er 1936 als Mühlenbesitzer genannt.

Johann Heinrich Dunkhase auf einem Foto des Leester Schützenvereins von 1904