Der singende Landarzt Dr. med. Diedrich Heumann, genannt Dididoktor, Internist im Ruhestand, Landwirt, Liedermacher, wurde als Bauernsohn im kleinem Dorf Niederbüren bei Bremen an der Weser geboren. Hier wuchs er bei seinen Eltern auf dem Bauernhof mit der plattdeutschen Sprache auf. Mit 8 Jahren schenkte sein Vater ihm eine Mundharmonika und mit 10 Jahren bekam er ein kleines Akkordeon.
Eigentlich sollte er als Bauer den elterlichen Hof übernehmen. Doch nach der Landbauschule in Ebstorf machte er das Abitur am Bremer Abendgymnasium und studierte seinem Vorbild Albert Schweizer folgend Medizin in Hamburg. Als Internist lies er sich in Bremen - Arsten, einem Dorf nieder, holte sein verstaubtes Akkordeon aus der Mottenkiste, begann wieder zu spielen und singen. Zufällig ergab es sich, das er für einen Turnbruder ein Lied schrieb. Mit den alten Dorfbewohnern schnackte er platt, trat im Gemeindehaus und beim Arster Karneval mit seinen eigenen Liedern auf. Seine Patienten nannten ihn fortan liebevoll den singenden Landarzt Dididoktor.
Seit er Rentner ist, hat er viel Zeit für seine Musik und seinen großen Rosengarten mit 450 verschiedenen Rosensorten, wo alljährlich ein Rosenfest stattfindet. Heute verschreibt er keine bitteren Pillen mehr, sondern audipotente Medizin, rezeptfrei und ohne Nebenwirkung. Seine plattdeutschen und hochdeutschen Lieder und Döntjes und Kurzgeschichten aus seiner Kindheit. Bei seinen Texten greift er ins volle Menschenleben, besingt die Natur, den Menschen in seinen schillernden Farben, zieht grinsend und lachend seine Unart durch den Kakao. Seine Texte sind sozialkritisch, nachdenklich und besinnlich. Seine Menschen, die er besingt sind wie du und ich, alle irgendwie liebenswert. Sein Resumee ist: In Liebe und mit Freude leben, "Denn diese Welt ist wunderschön".
Außerdem möchte er die plattdeutsche Kultur seiner Väter und Mütter erhalten pflegen. Bei seinen Auftritten amüsiert sich das Publikum köstlich. Er steht alleine auf der Bühne, begleitet sich mit Keyboard, Akkordeon, Mundharmonika oder Gitarre.
wer mehr über ihn wissen möchte oder nach seinen DVDs sucht:
Das Weyhe- Lied Text+Musik: Dididoktor 1/ 2021 DHV 142
1.Hier im schönen, grünen Weyhe lebt man ganz famos.
Auf dem Marktplatz, im Theater alles grandios.
Auf der Bühne von Lahausen schnackt wi jümmer platt.
Nette Leute, Läden, Kneipen, ik vertell di dat:
Refr.: In Weyhe ist es schön, schön, schön,
das solltest du mal seh’n, seh’n, seh’n.
Ein tolles Phänomen, -men, -men,-men,
durch Weyhe bummeln geh’n, geh’n, geh’n.
2. Hier im schönen, grünen Weyhe blüh’n die Rosen rot,
fließt die Hache durch die Wiesen, Felder ganz kommod,
ruft der Kuckuck und der Kiebitz, jault de griese Katt,
lacht der Himmel, frische Landluft, ik vertell di dat:
Refr.: Hier ist der Himbär los, hier ist der Erdbär los,
hier ist der Bigbär los, die Heiterkeit ist groß.
3. Hier in Weyhe an der Weser Leuchtturmfeuer blinkt,
und der Segler nach paar Bierchen Seemannslieder singt,
in dem feinen Dreyer Hafen auf dem Segelboot,
in der kleinen Hafenkneipe so beim Abendrot.
Refr.: Hier fährt der Schiffsverkehr
bis an das weite Meer.
Hier ist der Seebär los,
Ahoi, die Leinen los.
4. Sommerabend auf dem Marktplatz mit Wein und Gesang,
macht die Herzen glücklich, sonntags ferner Glockenklang
In der Nacht der Mann im Monde winkt den Weyhern zu,
und am Tag begrüßen dich dann Pferde, Kalb und Kuh.
Refr.: Hier gibt’s noch vieles mehr, mehr, mehr,
als bloß‘ ne Feuerwehr, wehr, wehr.
Das Leben kunterbunt, bunt bunt
Macht Freude und gesund, gesund.
Refr.: In Weyhe ist es schön, schön, schön……..
Refr.: Und wir schippern auf der Weser, auf den Wellen hin und her.
Und wir segeln auf der Weser in die Nordsee, weites Meer.
Wir wohnen an der Weser im Niedersachsenland.
Der schöne Fluß, die Weser, dort ist mein Heimatland.
Geboren aus Werra, Fulda, ein neuer deutscher Fluß.
Und gibt nach langem Fließen der Nordsee einen Kuß.
Wir baden in der Weser am herrlich weiten Strand,
und bauen große Burgen aus weißem Wesersand.
Wir segeln mit der Jolle von Minden bis ans Meer,
begleitet von den Möwen und buntem Schiffsverkehr.
Wir geh'n durch Schilf und Bösche allein den Strandweg lang.
Ein Angler steht im Wasser und zieht nen Hecht an Land.
Die kleinen Wellen plätschern. sie löschen Spur'n im Sand.
Und Arm in Arm wir träumen beim Sonnenuntergang.
Als Lebensader gibt sie uns Wasser jeden Tag:
Zum Trinken und zum Waschen, soviel wie jeder mag.
Die Gänse Enten, Fische, des Schopfers Kreatur.
Sie alle wollen leben hier in der Fluß-Natur.
Ref.. Wir trinken Weserwasser, Wasser, Wasser, Weserwasser,
Wasser, Wasser, Weserwasser, Wasser, Wasser, wir trinken Weserwasser, Wasser, Wasser aus der Weser.
1. Die Weser ist ein wunderschöner Fluss,
der Lebensstrom, der niemals sterben muss.
Sie bringt zum Leben klares Wasser her,
und fließt durchs Bremer Land ins weite Meer.
2. Bei Hasenbür n, da stinkt es meilenweit,
da läuft die Jauche nur so weit und breit,
hinein in Weserstrom i gitt, i gitt,
den Bremern wünsch ich guten Appetit.
3. Bei Haake-Beck, da ist ein großes Leck,
da fließt das gold'ne Bier in Strömen weg,
hinein in Weserstrom, wie ist das schön,
Am Weserstrand die Bremer Schlange stehn.
4. Bei Schokoladen Hachez ist ein Leck,
Da fließt die Schokoladensoße weg,
hinein in Weserstrom, wie ist das schön,
am Weserstrand die Kinder Schlange stehn.
Ick goh mit di alleen, langsom und sinnig
An de Werser entlang,
dor fährt een schönet Schipp, langsam und sinnig
up de Wellen entlang.
Ref.: Du freust di jümmer up diene Wiese,
de Sünn, de mookt nu alles ganz warm.
De Wind, de singt us so schön und so liese,
de nee-en Leeder von See und Heimat
hier an de Werser, wo wi nu stoht.
Ick sitt mit di alleen up usen Woogen
Und de Peer vornean,
und föhr mit Ploog und Egg up usen Woogen
up datt dröge Land.
Ick meih mit di dat Korn mit eene Seeßen
Ant Öber entlang,
und binn de Garben und satt nu de Hocken
bin Lerchengesang.
Ick stoh mit di alleen achter de Karken
Bi de Gräber und Steen.
Hier leegt de Ohlen all, datt muß di marken
Und fing an too ween.
Refr.: Ik sehn mi no dat Dörp hen, wo’t lebenswerter is.
1. Wi Kinner koomt vom Lanne, achtern Werserdieck,
von Dörpen, use Heimot, dor is us groote Riek.
In Feld und Wald und Wischen, mit all de Kreatur,
leevt wi mit Lief und Seele, mitten in de Natur.
2. Hier bleuht de Bloomen, Rosen und Appels, Beern im Goorn.
Hier singt de Vogels Leeder, im Mai wird Schoope schoorn.
Im Sommer in’e Werser, dor kannst du bleeksteert boorn.
Im Dörp bist du noch Minsch und föhlst di nicht verloorn.
3. Hier bist du nicht alleene, gehörst jümmer dortoo,
per DU mit veel Vertrooen, dat mookt di alltiet froh.
Man helpt sik gegensitig, dat lindert jede Not.
Man fiert gemeensoom Feste und backt dat däglich Brot.
4. Und bin ik wie een Vogel, ganz wietweg in’e Welt,
alleene in de Fremde, mutt dor verdeen mien Geld.
Denn denk ik an mien Mudder, an Vadder und to Huus,
an Meta,Jan und Heini und „mail“ jem eenen Gruß.
1. Dat Möhlrad, dat dreiht sik, wenn it Wooter kriegt.
Denn ohne Wooter dreiht sik eenfach nicht.
So wie eene Koh, wenn du se melken wullt,
no'n Suppen erst de Melk in Ammer strullt.
Dat Möhlrad, dat dreiht mit Kraft den grooten Stehen,
ganz umweltfründlich eenfach wie keen een.
De mohlt dat harte Koorn to finet Mehl,
dat spoort dat Kaun und diene Tähn blieft heel.
2. De Sünne, de schient dör't tweie Finster matt,
und grau von Mehlstoff is de Möhlenkatt.
De holten Röhr quietscht, se rattert und se dreiht,
und buten up den Meeß de Hohne kreiht.
De Müller , de schleept de Säcke hopp, hopp, hopp,
Dat Schweet, dat loopt ehm von Hals und Kopp.
De Mütz im Nacken, gries, de Knooken möhr.
He lacht mi to: "Moin Hein, dien Koorn is dör."
3. Mit Peert und mit Woogen fährt Hein vergnögt no Hus.
"Ik bin retur, von Müller schönen Gruß."
De Arnt, de WI haarn, de weer dit Johr ganz good.
Wi dankt, dat gifft us wedder nee'n Moot.
Nu heppt jo us Heini und Meta wedder Mehl,
und all kriegt im Johr jeden Dag ehr Deel,
as Kooken, Klütschen, Gruben, Goord und Brot.
Genog for all und keener liert Not.