Über den Autor Hans Voss ist so gut wie nichts bekannt. Aber er hat es verdient, hier auf dieser Seite erwähnt zu werden dank seiner genauen Beobachtung der hier lebenden Menschen.
Von Bremen den Weg dör't bunte Dohr nahmen gelangt man an de Brinkumer Chossee. En goode twintig Minuten wider kriggt man den sogenannten "Kattenthorn" in Sicht, wo, för Städter und Landlüd de letzte und erste Erfrischungsstatschon, dat etwa een un een halben Meter ober den Ochtumspeegel gelegene Etablissement "Flammann" den 'Endpunkt bildt
Wer nu von dor wider geiht und swenkt glik halw links af öber de Wischen, de weltbekannt weder de kprakktischen Bewässerungs-Anlagen sind, will dat Terrän üterst günstig, kummt in ein lüttje een und een viertel Stün'n an de Buerschap Leeste.
Bio slechtre Witterungsverhältnisse mut man den Weg öber Brinkum wählen, dit is ober ähnlich sok als wenn Jemand na Hamborg will und reist denn erst obert Paris.
Leeste liggt nu allerdings woll en beten affsiets, is ober deswegen gar nich von Gott und de Welt utslaten. In'n Gegendehl, dat lewt sek dor ünner Ümstänn' ganz utgetekent und wenn't ok noch so'n old kröppelich Dörp is speelt de Gemüthlichkeit dorin eine grode Rulle.
Blot een Öbelstand is in't Dörp. De Inwahners sünd fast sammt und sonders na de 'Tehge weg tweemal döfft. indem Jedereen twe Tonamen het, und wer nich ganz genau in'n Dinge bescheedt weetr, brukt, wenn he Eenen söken will, gart nich totofragen, he findt em doch nich.
In solken Fall mut he sick eenfach an den Buermester wenn'n, dor kummt he an de rechte Quell. De Namen von de olen Stellenbesitzer klewt noch so'n lüttjet Jahrhunnert an dessen Stell, als Klatten opp'n ruge Mütz, undde Dörpbewahner könnt sick slechter an nee Namen gewöhnen, als'n Katt an'n neet Hus.Tom Bispill existirt in dissen Dörp en gewissen Degelken, den hebbt s* oppstunds Tuschmann döfft; Hannis Reichers nennt man nich anners, als Hannis Schoster; Solthusen nich anners als Plöger und ener disser markenswerthen Persönlichkeien hät sogar der Namen nämlich: Dunkvoss, Sorgstedt und de dicke Fidi.
Nummer een keent man, (Dank de Mutter Natur, de so mütterlich för Alles sorgt und ok in Leeste nich ehre wise Hand ut'n Spill laten het) an den permanent in arbeit stahenden cichorien- und Nicotin-besmerten Brösel, de allen Anschien no, noch von !achteinhunnert und witten Kohl! herstammt; (veel Pipenfabrikanten wöllt, wi ick hört hew, en Petitschon inreichen, de beseggt, dat so ene Knimpperigkeit den Ruin mlännigcher Pipenmakerfamilie und den Bankerott sämmtlicher Bröselfabriken herobbeschwört.)
Will ener Nummer twe spreken, so brukt he blot vör'n an in'n Ort to fragen, ob nich ener an'n Platz is, de mit'n Snapsbrenner opp'n goden Foot steioht, alsdann verfehlt he dat Gewünschte nie.
Nummer dree stellt'n olen Junggeellen vör. den har Mutter Natur dadör begawt, dat he veel von de Nachtulen arwt harr, de am lewsten bi Düstern ehre Exkperimente von wegen Spaziergängsel, Raubritterzüge und Liebenabenteuer verhackstückt.
Nummer veer, de Mann met de der Namen, wör en Individuum seltener Rarität. Uter Inhaber dreer verschiedener Namen har he noch dat Patent als Postagent, Versicherungsagent - und wenn Lüttman in Lüneborg, de allerorts berühmte Kartenkönig em kennt har und sin Spelertalent - so wett ick teihn gege3n een, dat de Leester noch in den dicken Fidi enen Kartenagent to verteken harrn.
An enen rusigen Abend, so bi Klock halwig ach 'rümwör't, als disse veer Gesellen bi Dammsmidt in'n Kroog snapsdrinkend und smökend, intragtichlich bi enanner seeten -, en Jeder in sin Egenschaft. Will Tuschmann pinig sinen Brösel; Plöger dachd' öbern Spaziergang oder so d'r war her, na; Hannis drunk Genever und de dicke Fidi fummel bi'n Spill Karten herüm. denn wör he mit disse opp. denn weller ülnner'n Disch t o gang'n, als wenn de Korten den wandernden Juden vorstellen schull'n. Bald wör he mit sinen corpulenten Kadaver anz dicht an'n 'Disch, bald weller'n halbe Ell von diessen und dat schien, als wull de Stohl, op den he seet, ünner em an to 'Brennen fangen.Endlich fat de Dicke en kühnen, von disse Spelsucht drebenen Entsluß. He flög opp den Disch und schree mit sin krischende S'timm' de Korten mischend,dör de Stuw:"Schweerenoth! lat uns ein Skat maken."
"Hm, hm! brumm Plöger. " mi all recht!"
"Och wat!" murmel 'Willi Tuschmann, indem he sine arme elende Pip dermaßen maltritier, dat de -Damp ut alle cichorienbesmerte fogen tog, - Ji spellt mi to hoch, " und dorbi hosde he, als wull he den letzten Rest von sine Lungelflügel "Fahrewohl" seggen. "Ole Pinsel!" schikaneer de Dicke und pedd Plöger stillken op'n Foot, wat he ol fein verstünn - "ole Pinsel, büs ok opp din olen Dag noch bang'n, dat du mit din paar Kröten nich mehr to Schick kummst. Ne Willem, so'n Narr als Di, hew ick all min Dag nich sehn. Denkst du denn wkürklich noch wat mit na baben to nehmen? Glöwst du denn, dat du mit din elende Knipperee in'n Himmel kummst? - Je, min Jung, denn büs aber opp'n Holtweg." Hannis Schoster smeet ganz drög ol ein Brocken dormang. "Ja," säh he trohartig, "#Willi, mit lsoÄn e---er---erbärmliche Pip lät Petrus di aber nich in sine Tabacksplantagen rümwöhlen. Sp---speel man Willi."
"Holt eben Maat," grinde Willi för sick hen und däh'n langen Tog ut de öllerswacke Pip. "Denn mut ick doch woll in den suren appel bieten," säh he, "wer gifft?" "Du!" bölk de Dicke und kek in de Werthsstuw, als har he den Enen all und wull den Annern noch freten. "Ick speel ut," säh he wider. Sin Ogen lüchden em in sinen Kopp als einPaar Füerräder. Mei enen kräftigen Slag opp den Disch rööp he: "'De's för mi." Und dat köm ol so. Fidi har sin und anner Lüd Korten so fabelhaft in sine Gewalt, dat Bosco to fülrchten hät, in den dicken Fidi in leeste, noch 'mal en Concurrenten to kriegen.
Fidi verstünd dat nämlich ganz utgetekent, bi'n Kartenspeelen sick so to setten, dat he sinen Naber to'r Rechten und linken düchtig in de Bläder kiken kunn. He schurr sick to den Zweck, ganz unbemarkt von de Mitspeeler, von'n Disch af und lehn sick denn behaglich achteröber, opp so'n Wis' kunn he bäter denAtus und dat Minenspill siner Gegner controlieren.
"Hm, hm, Fidi, Du speels jo in'n Schatten," meen Plöger godmödig. "Deiht nicks," antwort de Dicke, "ick aknn mit min Karten woll in'n Düstern fertig war'n. Dorbi schuul he verstahlen na Plöger sind Trümpf henöber. "Du hess ok woll slechte Karten Plöger," säh Fidi denn ganz trohartig und sat', als wenn dat so d'r mit tohör, - sinnig Plöger sin Karten an und säh denn mit aller Ruhe: "So, ick meen du haars en Kart to veel." Denn keek he na Williu und frag: "Willi, wie veel Trümpf häs du?"
"Wat scheert di dat?" snauzte Willi, und lööp mit sin Korten in de Stuw' rüm, und wider säh he in langtogenen Ton: "Du, Fidi, dat will'k di ober een för alle Mal seggen, wenn du so wullt, smiet ick de Korten dahl. Dat is jo dat eine Göchelspill von di; stells di an als wörs du noch'n Kind." "Ah, wat! ole Narr, ich nehm em jo keen Korten weg. #Du, Plöger, hew'k di woll welk' wegnahmen?"
"Hm, hm, ne, dat jüs woll nich,aber du speels jümmer mit min Korten."
"Ja," säh Willi, de jüs niederträchtige Korten to faten har, "he beschuppt uns; ick will nich mehr. WennJi Jo in de Korten glubt, denn könt Ji mi woll fangen. Na, doht Jo wat to God." Dormit slög he de Döhr achter sick to. Mit den Gedanken: du hes dochnoch en paar Groschen rett't, wör Willi Tuschmann von de Boldfläche verswunnen. "Ritt de verfmaledeite Fent mit de Kortenschulden ut! De Kerl mut jo dat Meiste berappen, "stöhn de dicke Fidi, "loop em doch mal no."
"Hm, hm," murmel Plöger. "Je, hm, hm, hm, du ole Philisterseele, seggs den ganzen Dag nicks nich als hm, hm, du büs ol ener, wo unse Herrgott de Welt mit straft. Hör mal, Plöger, wer di kennt, de köfft di nich un wer Di köfft, de kennt di nich. Dor sitts du nu her , als wenn du keine fiv tellen kannst. Na, ole Bursche, Trin-Aagreth hät over doch recht, wenn se bemarkt, dat ehr, wenn se Di sehg, jümmer negenundwwintig Groschen an'n Dahler fehlen,"
Plöger schoot brummend no buten opp Flett, wo Willem noch mit Dammsmidt ober dat bedrögereishe Speel dispoteer. Plöger säh, "Kumm doch weller rin, ole Kabuffel, kanns keenen Sp00ß verdregen? Kumm, lat uns erst dat 'Spill to Enn'n speelen." "Meent ji denn, dat ick mi von Jo fixeern lat! Ji mit Jo'e afgefeimten Amcementen gaht blot op de Buernfängeree ut und dor schull mi denn doch de Lewe Gott för bewahren, dat ick so dumm wör und Jo in de Hänne full. Ick will bi de Speleree ja nicks profentiren, aber rechtlich und ehrlich will ek behandelt sin und wenn Ji glöwt, ick bün so dösig als ick utsehg, Hebbt Ji jo miserabel vergalloppirt. Ick paß!"
Willi güng na buten. Plöger und Dammsmidt treden in de Werthsstuw. "He will abslut nich mehr," smunzel Plöger, "lat Dammsmidt.eben de Pathie to Enn'n speelen und denn makt wie beiden um Wiili sin verspeelten Groschens en "Sösundsöstig." "För so flau har'k di doch nich holen," dach de Dicke und kratz sick achter de lüttjen Ohr'n. "Nu heff ick mi eben de Korten so fein torecht leggt, dat ick unfehlbar gewinnen mut. dat's en ganz verfluchten Kram. Ick stah am höchsten und nu kann de Düwel sin Spill hebben, dat ick minen schönen Skat noch bi Sösundsöstig inbüßen mut.
De Skat war to Enne speeltt. Fidi riskir sin Leben nu als'n Stint, He slög tapfer ut und melde mit en Bur und Dame feste weg twintig, bet he gewunnen har. "Nu is de Katt 'n Hex," säh, sinen Büdel treckend, Plöger. D'enn Brumm und mummel he noch Allerlei in'n Bart, wat ober keen Swin verstünd. Hannis Schoster seet still an'n Discheck und luur pp Schaapskoppspeeler, wat em ober hüt' nich recht slumpen wull. He gööt sick deshalb, de lange Will to verdriben, herzhaft Genevers achter'n Kragen. Wie gesegt, he wer so'n rechten zünftigen Wachhollermann und Schirmmakers Aleid wör, obgliek se den Snappsbuddel gar nich mehr old war'n let, Geld gegen em; sons aber wör he en olen gemüthlichen Matador, wenn he ok en beten Stötern däh.
Na, Hannis,! krisch de Dicke, de, nebeni bemarkt, ok bannig gern sixeern muggt, !Du kanns woll nich orndlich to gang'n kamen? Eben häs Du de Korten wegleggen sehn, un klppt di dat Hart als'n Hamer opp'n Ambos." "Denn, mu - mu - muß't mi so gahn a - a- als Di, ole fette Canalje. Gei - geiht Di woll beter als mi? P - pa - paß du man för di sülwst opp. Du wörs in Dütschland min Dag nich fett worden, din fulet Flesch is all am - am - amerikansch. Din Specknacken is a-am-amerikansch und Din -din ganze G- ge-gesinnung is amerikansch. Nimm di man good in Acht, dat , wenn du mal von Bremen kummst, Slachter Slöhndorp an'n Buntendohrsteenweg di nich to faten krigt, - denn bükl - büs du aber Soldat, - denn hä - häs du Bremen aber to'n letzten Mal sehn."
"Hannis!" lachde de pflegmatische Dicke, "fat di doch mal sülwst bi de Näs -" "I-ick bi min Näs? Ne, ne, dat he - heff ick gar nichn - nö-nödig - e- en- Je - derdereen wm - we- weet dat - -" "Jede Obstfro op'n Rolandsmarkt kickt di in de Plummentied an und bdurt, dat se nich so blaue Plummen hät als di´ne Näs und de Laternenanstekersche spekuliert all jümmer opp dinen Zinken, will si glöwt, dat disse sprithaltig - ind ich meen, dat an di en Snapsbrenner verlaren gohn is," lach de dicke vergnögt und wieder säh he: "Na, Hannis, kumm wi wölt us verdrägen und enen op den Schreck nehmen."
"Oh, Fidi," meen Hannis Schooster, "wat wöllt wi uns verdrägen, wi hebbt uns jo gar nich vertöörnt; aber wat dat "en Lüttjen nehmen" anbedröpt, mso könt wi dat woll dohn Dammsmidt goot in. Hannis, de all so'n beten illuminiert wör, fung denn an, wi dat so sin Manier to sin pleggt, sinen Leibspruch to deklamieern.
"O Branntewein, wie stark du bist,
du warfst schon manchen auf den Mist
schon hast bei Manchem du's gethan
bei mir fängst du's von Neuem an"
und so wider. Mittlerwil dit Stückschen vör sick güng, treet Snider Meier in de Döhr. Plöger seet, stif as en Pahl, opp de Bank. He grübel wahrschienlich öber Heirathsgeschichten na. Man sehg't em dütlich an, dat he weller an't Simuleern wör, denn he pinig sinen Bremer-Börsen-Stummel, und dit wör för gewöhnlich keen good Teeken, will he denn meistendehls argerlich öber de Frooenwelt wör.
"Na, ole Seele, wat ki´cks du denn so bister? Is di de Petersille afhagelt? Du sühst jo jüs ut, als wenn ener ut'n Geeter sapen hät," red' Meier Plöger an. "Hm, hm, - himphamp!" mummel Plöger. "je, denk mal," säh Meier, "du kummst nu bi lüttjen all in de Jahren, darum ward't doch ok endlich mal Tiedm dat din Wesewark von'n verständige Frooenhand regiert ward und so wider und so wider, in dessen Namen muß du eenfach - freen. Twetens dücht mi . wenn du din Junggesellenleben noch länger fortföhrst - warst du - melancholisch, - in dessen Namen muß du ol - freen; und - drittens, befolgst du nich dat Wort der heiligen Schrift, - wo die Worte von 1-8, seggt ujnse Preester, folgendermaßen lauten:
Es ist nich gut, daß der Mensch allein sei etc. etc und so wider. Also deihst du, genau genomen, grode 'Sünn' und in dessen Namen muß du weller freen. Süh mal, min beste Fründ, - ick will gar nich stried'n, dat di als ole Knast dat Freen nich surer steiht als enen Jüngling von 20 Jahren. Dit steiht fast; bombenfast; aber dessenungeacht't kummt en Jüngling ol noch so lich nich ton freen, wenn he, wi du, dat Kind nich bi'n rechten Namen nennt. - D'u mussels jümmer so för di n alleen herüm und hes du denn endlich mal'n Deern drapen de du woll liden mugst, denn verdarfft du den Kitt dör din unbedachtsamet Benehmen weller.
Dat geiht di akkrat so, als min Mutter ehr Deern bit't Treppenschüürn. Ünnen fangt s' an und wenn sedenn boben fertig is, mut s' ünnen weller anfangen to feideln. Je, und dormit kummt s' nich wider. di geiht't ähl´nlich so. Fang dat man All richtig an und du warst erfahren: 't is keen Pott so scheef, 't paßt stets 'n Deckel darti," wull he noch bemarken, als Plöger sin Zechschuldengeld opp'n Disch smeet und verswund, ohne en Wort to verleeren. "Dat hät 'e krumm nahmen!" meen Meier. "Lat'n susen!" reep de dicke 'Fidi, und Otto säh lächelnd: "'Dat harr nich kjamen mußt." Darop tähm sich en Jeder 'n Wachhollern. "Nu slag doch Ener lang dahl!" schimp Dammsmidt. "'Wenn ji noch lang bi solke verdreihte Sticheleen bliewt, jagt ji mi all de Gäste to'n Huus henut. dit is nu siet Dreviertel Stünn'n de twete, de't vor Angst verlopen mut."
Hannis Schoster und de Dicke indeß, leten sick nich irre maken. "Wi drinkt för de Annern mit," sähn se und fungen nu an to singen: " Und ich vertausch die Heirath nicht um eine Million." Fidi haar en grelle Stimme und disse harr veel mit en öberjohrig Swien gemeen; Otto hingegen huul als en musikalischen Slachterhund. "God dam! 'Dammsmidt!" säh Fidi und dat Sweet leckde von sine Pusbacken, "geet uns noch mal 'n Wuppdi in, Meier wullt ok enen?" "O jess!" antworde Meier. "Donner und Punpstock," säh Hannis, "meent Ji, dat Ji alleen blot fremde Spraken spreken könt?" und nu fung he ano französiren:
"a-a-a-ale-ru d-de- dekaci sch-schetrina schettrimän, mobil snuj - b-b bulbeldidon rat - taddeidi ku a-a-a-an mi vörbi-" "Bums büs opp'n Swinmarkt," lachde de dicke Fidi und rew sick de Hänn'n. "Wa-wa-wat?" schimp Hannis, "du wullt mi 'nSwiensung'n nennen? Morgen fröh, Klock acht - acht Uhr - verstei's - Klock acht - verkl - verklag ick di bi Jan. Verstandevu? Wenn du Jan Dunkvoss sin Vetter ok teihnmal büs ,Recht geiht sin Gang. Verst-eist mi woll?" "Dat's de drütte de verswindt," knirsch Dammsmidt mang de Täh'n und slog de Hänn'n öbern Kopp tohop.
Mit Hannis Schosters Verswinnen kom ene ganz snurrige Persönlichkeit for Döhr rin. Dat wör de reine "Meister Allerlei". He kunn als he schull und wör int Firmenregister als Booünnernehmer, Kassirer, Röhrenfabricirer, Arbeiter-Kranken-Unterstützungs-Cassen-Verwalter, Northbritish-Mercantile-Versicherungsagent und Jagdoppseher, höchstwahrschienlich indragen. Genog, soveel als ick verstünd, wör disse Mann opp.allerlei Art und Wise concessionirt. Ick verjag mi förmlich als he na'n lütje Pause mei Pathos an to reden fung.
"Ja!" säh he, "Ji könt woll lachen. Ick heff den ganzen lewen Dag, von Morgens fröh bet Abends lat, jümmer to recognosziren wo und opp wlke Art und Wise ick mi am Besten dör de Welt bring. Ok hüte har ick weller en qualvullen Dag." "Wo so denn?" fragen Fidi und Snieder Meier. "Ganz eenfach!" sälh unse Allerweltskeerl. "Hüte Morgen 6 Uhr muß ick bi Jan Dunkvoss Steene von de Aarter Tegelee citiren. Twetens mut ick Sorge drägen, dat de projectirte boo ok den Rissen der Architectur convenirend is, und denn mut ick noch dat Risiko der Submission drägen, und wenn ick als Cassenführer det Kriegervereins so und so veel defucit mak, wer gifft mi war daför? Keen Düwel. Wenn ick z.B. min Röhrenconstructschon forciren und de Bilanzzaie von de Kranken-Unterstützungs-Casse trecken will und, - jer lacht man nich so dumm, - dat is so licht doch nich. Wenn ick bi de Versicherung Nortbritisch-Mercantile allerlei Manco verteken mut ---"
"Denn is dat din egen Schuld; ick heff de Elberfelder-Versicherungsagentur und kenn dat ganz genau," smeet de Dicke dartwüschen. "---und als Forstgehülfe min Revier incognitonom refendiren mut und all dlisse Arbeit opp enen Punkt sich concentrahirt, dem is dat de reine Parforzaje-Jagd." - "Ja, und denn noch all de verfluchten Fremdwöör so in'n Kopp to beholen, dat's ol nich ganz vör de Katt,! bekannt de dicke recht ernsthaft. "Dat's blot man weig schade," meen Snieder Meier, "dat du dine latinschen Brocken verdreist indem du se allen Anschien no to verbetern denkst, in dessen Namen kann se jo kein Minsch verstahn. dat geiht mit di meist so," - wennde he sick an Frirk Lühr, - so heet nämlich de Mann mit de veelen Aemter -, "als't unsen Paster mit sinen Köster güng bi de Karkenreknung. De Pastor wull defülbe convertirn und de Köster disse mit Gewalt statt convertirn, couvertirn. Donnerweer! Segg mal, wat makt de ole Oberförster? De Fent har di gestern 'n Brand als'n Hus hoch. "De is good opp'n Strümpen," säh Frirk Lühr.
"Na, Junge, wenn de aber erst achter den Hasendotslag von'n Mandag kummt, denn is't aber Dag," säh Meier und plück gravitätisch an sin'n Vullbart herum. "Wo meens dat?" frag Frirk Lühr. "Ja," vertell Meier wider, "so'n Ladenswengel von hier, de sick brillant opp den Hasenfang verstahn schall, hät, - als du bi Jan Dunkvoss sinen Petroleumschuppen ant't - wie het't doch noch - an't calculiren wörst, ein schönen, fetten Schontiedshasenbuck, wie seggt ward, ut Samariterbarmherzigkeit ton Tood verhulüen." "Wat?" frag Frirk Lühr. "Ja," fung Meier an to flüstern, segg man ken Wort davon, sonst kunns am Enn'n noch de grötsten Unannehmlichkeiten hebben, denn süh mal, wenn du doch Fachmann büs, muß du doch en doden Hasen opp'n Mil' Wegs wittern können; in dessen Namen swieg, wenn du nich mit din ganze Försteree in'n Buddel kamen wullt." "In'n Buddel? Ick? Ick in'n Buddel? Wie so? Wie dat? Wofür denn? Soll ich meines Bruders Hüter sein?" säh Frirk Lühr spöttisch.
"Dat woll jüs nich, aber für de Hasen und Höhner, öberhaupt für dat Wild muß oppkamen," lamentir Snider Meier, schienbar oppgeregt. "He har den Hasen standeped an mi aflewern muß und dat wiedere har ick besorgt." "Ja," säh Meier, "dat dacht de Attenthäter von Ladenswengel ok, he meen nämlich, di en Stück Arbeit aftonehmen und darum besorgte he dit Stüpck sülwst, in dessen Namen he em fein verpacken däh, und em sodann von Jan Hinnerk na Brinken slepen let um de letzte Fahrt opp disse Welt to maken. Wie ick hört hew hebbt se em in Brfemen in'n Pott stecken." De Betreffende hät sick also no § 18 der Jagdgesetzordnung und der Wilddeweree , vom 18. April 1885 in der Fällen to verantworten. He mujtt brummen. Ick verklag em Morgen und slag jo als Tügen vör. Punktum Sela! Dammsmidt, geet mal'n Runne in. Prosit!"
"Du, hörmal, he säh ol noch," flüster de Dicke ut de Eck, dat dat enerlei wör ob du den Langohr in'n Pott steckst, oder he," "Dat is en Punkt von Wichtigkeit, den mut ick eben mal andictirn-" Frirk Lühr nehm sin "Notes" ut de Bosttasch und schrew. Dammsmidt hör andächtig to. He wör nämlich so'n Art Hypochonder und man kunn em nich recht taxeern. He säh to Allen wat in sin Stuw vorging keen starbend Wort, blot af und an grien he mal'n Happen. "Segg mal, Lühr, kenns du den Missethäter denn Oberhaupt ok?" frog Meyer.n "Und ob ek em woll kenn. Ick will em hier nich namhaft maken, aber de is't, den güstern mit Jan Harms na'n Fischen wör; und dicht vör de Ochtum Jan Hinnerk Ristedt afsupen wull. Ja, ich weet't all, - de Dehlnehmer an "Petri Fischtog", wie Ristedt jümmer säh, - hebbt an'n Dik legen und sick bald'n Bruch lacht öber de Waterspadelee. - Wenn si wat in't Netz harrn und de Ladenswengel kun't man jichens maken, denn seeten Jan Hinnerk und en lüttjen Jungen d'r in. Seht! Ick kenn em ganz genau. Wat seggst du nu?" wenn' sik Frirk Lühr an Meier, und wenn ick em noch genauer -"
"Holt man stopp, verget din Wort nich," säh de Snider Mi fallt dor eben jüs en Fahrt in. Nähmlichmit Mutter Meier ehr Goos.""Wat is dor denn mit los?" fragen de Dicke, Frirk Lühr und Dammsmidt den Snider. "Ja," lachde de Snider, "dat's all mehr so'n Art Jägerlatein, mit den Ünnerscheed blot, datt se in dessen Namen wahr is. Mutter Meyer ehr Goos har runne acht Wecken opp säten und kreeg doch trotz alle dem nicks Lebennigs to Gang'n. Will dit snurrige Experiment von de Goos ehr verdächtig vorköm, trock se denn vör, enen Schkundigen to Rath to treken. De Fachmann säh denn ock to ehr, dat et woll möglich wör, dat eine Goos, deno unverheirath', Eier leggen und ok brüten kunn, doch har he in sein 58 Jahr noch nicht belewt, dat so ene Goos Küken ----"
"Swieg doch man jo still!" harr Mutter Meier flüstert und to den Fachmann, - dessen Namen ik nich gern nennen will, - seggt, he schull't man jo nich ünner de Lüde bringen. All fungen s' nu an to lachen und de Dicke mit sin'n korpulenten Bürgermeister full, von den furchtbaren Lachhosten, den he bi disse Gelegenheit kreeg, achteröber und kunn gar nich weller achter'n Athen kamen. "Ja" fung Snider Meier weller an, "und denn mit den Pastor sin Spargelgeschichte hät't ock ene verflüchte Bewandniß-" "So? Wo so?" fragen All'. "Oh" smüster Meier, "vörgüstern wör't als de Fro Pastorin to ähren Arbeitsmann säh: "Mein Lieber gäten Sie mir meine Spargelbeete doch neute einmal recht hübsch und befreien sie diese hauptsächlich von den größeren Pflanzen-
"Jawoll! Dat wüll wi woll kriegen!" säh de Arbeitsmann und hol, indem de Fro fortgüng, sik en langet Brodmess' ut de Köck und fung denn an, de groten Planten sammt und sonders uttostäken, wenn möglich, mit de Wuddel. Na, als nu de Fro Pastorin den Ramiddag in'n Garn kikt, süht s' den Arbeitsmann noch jümmer lustig mit sein Brodmess' de schönen dicken Rielsenspargel ut de Eer fuuken, wobi he een um't anner stöhn:"Saccarament! sitt't de B eester aber Deep weg." Wat de Fro Pastorin hierop vör'n Gesicht sned'n hät, dat Jo vörtoföhrn, will ick Jo sülwst öberlaten." "Feierabend!" snarr Dammsmidt um de Eck von'n Aben.
Vasners Gerd tut all in den Feerbm aks Frirk Lühr Snider Meier und de Dicke de Werthsstuw verleeten. "Du! Lühr! Wie is dat mit den Ibis, den du schaten häs, word'n?" röpp Meier den annern Beiden no. "Ja," säh Lühr, "Meie, de Irrdohm hät sick opklärt." "Wohen?" frag Meier.Je, dat is'n Kranich." "Jan Dunkvoss hät seggt, dat wör'n - Kreih'." "Goh doch an'n Pahl, Fidi," schimp Frirk Lühr.- "Gode Nacht!" Good neit!" lach de Dicke und fleutend de Melodie; "Du bist verrückt mein Kind," - schow he de Schossee hendal no Hus.
Den annern Morgen, als de Hahn knapp mit sin "Kikereiki! den anbrekenden Dag verkünnigen däh, sehg man enen stiefverklamten Minschen op eenen von Jan Dunkvoss seine Petroleumbarrel Rieden, alle Knaken vull von sogenannten Wachhollerrheumatismus und den tohoptagenen Pucke an dat Köhlenschuur lehnt; Hannis Schostger wört't. Stief as so'n Istappen und kanonendun, seet he unbeweglich op dat seltsame blaue Rietpeerd; snurken däh he wie en Bar und en Gesicht sned't he, als eener dat woll deiht, wenn he na de grote Armee öbersiedeln will.De Mütz von unsen Abentheurer leeg hunnert Schritt von dissen in'n Wagenweg und sehg grade so ut, als wenn se all en Jahr in de smerige Wolfskuhlen an de Brinkumer schossee logiert har.
Schrimpers Aleid wull jüst mit ein halw Stieg Pundt Botter na Bremen und disse all recht ole und grise Persönlichkeit wör dejenige, welke - Hannis ut'n Drom hulp."Hannis!" säh se, "wie kummst du Swerenöther denn all so fröh Morgens an dissen Ort?" "Himmelbombene'ement und noch een, wo bün ick denn egentlich to Gang'n?" stötterde Hannis und segel von sinen blauern Petroleumpegasus in den Slick, - mit den bloten Kopp toerst. -"Min Herr und Schöpfer," näselde Schrimpers Aleid, "nu süh sick doch mal ener so'n Farken an; schamst du di denn egentlich ganz und gar nich - du ole verkamene Bengel?" -
Hannis aber wör ganz und gar ruhig und säh mit lallender Stimme:"Aleid, mak dat du na'r Stadt kummst, anners kummst du mit din Soltwaterprodukt an'n Markt en Postdag to lat. Lat mi hier man ruhig in Freden, olle Zanzel und kümmer di um di sülwst und lat mi ungeschoren und scheer diner Wege und freu di - da - dat du lewst und hol -- di - jo - jonich op, und hebe dich weg von mir, Satan und " - "Und - und- und- und- " schimp de Schrimpersche, "häs du noch mehr to melden, elende, versopene Schosterseele? Ick wull di noch behülplich sin, dat du weller mit den Kopp na boben kömst und nu büs du to'n Dank daför so unhöflich gegen ene ole achtbare Fro; scham di doch bet in din Innerstet henin. Minentwegen drief di hier in dissen Slampamp bit an'n jüngsten Dag rüm, ick help di nimmer weller. Adjüs!" Hannis Schoster dreih sick in den Slick behaglich op de linke Siet und reew mit beide Hann'n sick den Slamm in't Gesicht und in den Haar. Polly und Molly, twee lüttje fixe junge Hunnen kömen in'n Zuckeldraf den Padd achter Dunkvossen Hus hendal. Spälend beten se seck in den Nacken und küseln koppöber koppünner ob de Bleek ünnher. Disse öbermöthigen Köters word'n denn ol bald unsen affgespannten Schoster gewahr.un nu verdreeben se sick mit dissen de lange wile. Polly kreeg em in de Haar to faten und Molly pack em in den Bart und wenn Hannis denn mal verdreetlich um sick slög, tuseln de beiden Veerbeener an de Rockärmel und knurren und bellen, dat 't en wahret Vergnögen wör, so wat antosehn.
"Canallje!" schimp Hannis, "Piff, wan!" bell'n de Köters. So güng dat woll 'n vierel Stünn'n rund. Hannis muß sick woll recht mollig in den Morast föhlen, he fung na und na an to singen. Von de Singerei opmarksam makt, köm de Niemeiersche, de all fröh Morgens na Jan Dunkvoss wull, um en viertel Smolt to köpen, an den Unglücksworm vörbi. Dor snurk dor wat. -"Herr Jesus, Hannis, wat is mit Di passeert?" frag se und wull em op de Strümpe helpen. "Gah hen wo du herkamen bist und verdarf mi nich den Appetit,"murmel Hannis Schoster, indem he de Ogen in'n Kopp verdreih.
De Niemeiersche wör en resolute Fro, de ehren Kopp op den richtigen Pleck har. Kort wntslatenkreeg se de erste beste Kalktunnen to faten, stülp diesse Hannis, de jüst in den Knee seet, öbern Kopp und nu trudel se em sinnig den Padd hendal bet för Hannis Schosters Husdöhr. One ein Wort öber den Tunnenbesitzer to verleeren güng se darop weller um. Hannis Schostge sin Mutter har ene prächtige Zege, en Staatsthier. Disse Zege har se för'n lüttje viertel Stünn'n in den Gegend von den Ruheplatz Hannis's anbunnen. So wie Hannis un den roden opgeblasenen Kumskohlkopp ut der Tunnen rut kiken let und so ganz allmählig weller in Freeheit to gelangen, stött de swerenöthige Zege em jedesmal dermaßen sör sinen Bregenkasten, dat he bedüst weller trügg flog. Denn rappel he sick so langsam von de anner Siet trügwarts ut de boddenlose Tunn'n und lööp so fix als't 'n kattenjämmerigen Kadaver möglich, in'n Galopp achter de Zege her, de denn alle Ogenblick stahn blef und em in't Lief stött, bet he vör Angst sdick achtern Dornbusch slüchten muß, wo he bet Middag den Slap der Gerechten slööv.
In Dammschmidts Kroog in Leeste
Die Geschichte nennt einige Namen von damaligen Akteuren. Es wäre sicher spannend, diese Personen in Leeste am Ende des 19. Jahrhunderts zu lokalisieren. So werden zwei „Dunkvoss“ genannt, einer von beiden ist Jan Dunkvoss, bei dem man sich wohl mit dem Nötigsten eindecken konnte. Nach meiner Vermutung handelt es sich dabei um Johann Heinrich Dunkhase, der zu der damaligen Zeit das Kaufhaus in Leeste am Henry-Wetjen-Platz betrieb.
Andere Namen:
- Willi Degelken genannt Tuschmann
- Hannis Reichers genannt Schoster
- Holthusen genannt Plöger
- Dunkvoss, genannt Sorgstedt,
- „der dicke Fidi“ (Postagent, Versicherungsagent)
- Jan Dunkvoss (wohl Kaufmann), Vetter des „dicken Fidi“.
- Frirk Lühr: Bau-Unternehmer, Fabrikant, Versicherungsagent, Kassierer, Jagdaufseher
- Schneider Meier
- Jan Harms
- Jan Hinnerk Ristedt
- Gerd Vasmer
- Aleid Schrimper
- Die Niemeyersche
- Der Wirt Dammsmidt
Wer könnte jeweils damit gemeint sein? Als Kandidaten habe ich bisher:
- Johann Heinrich Dunkhase, Kaufmann (s.o)
- Johann Hinrich Harms (*1848,+1909), Landmann Schmied und Frachtfahrer, ist 1887 Vorsteher von Leeste - Albert Dunkhase (+1890) Postagent, Landwirt: könnte der „dicke Fidi“ sein, der ja auch als Postagent
bezeichnet wird. Er war auch mit Johann H. Dunkhase verwandt. Aber woher der Name „Fidi“ ?
- Gerd Schmidt (Wirt des Dammschmidts) (übernimmt 1873 die Gaststätte von seinem Vater Hinrich)
- Der Nachtwächter Ristedt wird 1887 bei der Gründung der Feuerwehr erwähnt
- H. Böttcher-Vassmer stirbt nach 1892. Er könnte einen Sohn Gerd gehabt haben
Für die, die kein Platt verstehen, hier eine kurze Zusammenfassung: Bei Dammschmitt sitzen einige Leester bei Schnaps und Pfeifentabak. Fidi schlägt vor, Skat zu spielen. Er schielt aber immer bei den Mitspielern ins Blatt, und sie geraten darüber in Streit. Willi will nicht mehr mitspielen. Der Wirt springt ein und spielt für Willi weiter. Auch Holthusen verlässt die Wirtschaft, nachdem gegen ihn gestichelt wurde wegen seiner erfolglosen „Freierei“. Als dritter verlässt dann Hannis die Wirtschaft, weil man ihn einen Schweinejungen genannt hat und Dammschmidt wird schon unruhig, dass man ihm die Gäste vergrault. Aber da kommt eine schillernde Persönlichkeit herein: Frirk Lühr. Er erzählt, wie schwer er es hat mit all seinen Aufgaben. Auch hier geht es nicht nur harmonisch zu: Schneider Meier hält dem Lühr seine Jagdwilderei vor, und dass er als Jagdaufseher nicht weiß, wer in seinem Revier wildert. Lühr kontert und deutet an, dass er den Wilderer kennt, und auch von wildem Fischen in der Ochtum weiß - im Bunde mit Jan Hinnerk Ristedt.
Da bringt der Schneider eine Geschichte zur Erheiterung: Mutter Meier hat schon lange auf Gänsenachwuchs gehofft. Als nach 8 Wochen noch immer kein Gänseküken aus den Eiern schlüpft, zieht sie einen Fachmann zu Rate. Der erklärt ihr, dass eine unverheiratete Gans wohl keine Küken bekommen kann. Mutter Meier habe daraufhin dem Fachmann eingeschärft, dass er davon auf keinen Fall etwas „unter die Leute“ bringen solle.
Als sie daraufhin aus dem Lachen nicht mehr rauskommen, erzählt der Schneider noch eine lustige Geschichte von der Frau des Pastors und ihrem Spargelbeet. Danach ruft Dammschmidt den „Feierabend“ aus und Lühr, Fidi und der Schneider machen sich auf den Heimweg.
Hannis Schosters Heimweg endet bei den „Petroleumfässern“ von Jan Dunkvoss. Am nächsten Morgen hat er „Wachholderrheumatismus“, als Aleid Schrimper ihn findet und ihn vom Morast wieder auf die Beine hilft. Zwei übermütige Hunde spielen mit ihm Katz und Maus, bis die „Niemeyersche“ ihm eine Kalktonne überstülpt und ihn nach Hause rollt. Dort lässt sie ihn liegen, und schließlich meint die Ziege des Hauses noch, den Hannis auf die Hörner nehmen zu müssen, so dass er hinter einen Dornbusch flüchtet und dort seinen Rausch ausschläft.