Hörden 2
Halbmeier
Hörden 1
Halbmeier
Wetjen
Schmidtshof
Henke
Am Mühlbach 8
Geschichte
Das alte Bauernhaus von ca. 1700 brannte 1945 nach Beschuss durch engl. Panzer ab. Früher stand es auf der Hördener Seite des Bachs. Das Wohnhaus „am Mühlbach 8“ steht heute auf der Leester Seite.
Johann Bischoff, Enkelsohn des letzten Inhabers des Hofes, erinnert sich 2005: "Der Mühlbach verlief früher hinter dem Hof. Irgendwann verlegte man seinen Lauf, und jetzt lag das Haus auf Leester Seite. Man musste seitdem immer über eine Brücke fahren.“ 8
1910 von links: Johann Schmidt, Anna Schmidt (verheiratete Nienaber), Lisbeth Bischoff (vh. Denker), Heinrich Bischoff, Marie Bischoff geb. Schmidt mit ihrem Sohn Johann (heute: Bogenstraße)
der Giebel im Garten
Hinteransicht des alten Hauses.10
1928: Einsturz des Giebels
Das alte Haus mit Strohdach, aber „renoviertem“ Giebel aus Ziegelmauerwerk. 11
Zur Hofstelle gehört damals schon ein Doppelwohnhaus (das Häuslingshaus Hörden 1A) auf Hördener Seite des Mühlbachs - wo auch heute noch das Wohnhaus steht. 12
Die Hofstelle gehörte Frese und Schierenbeck in Lahausen. Schmidt und Bischoff waren Pächter der Hofstelle. Hermann Denker, der Enkel von Bischoff, kaufte das Grundstück und baute dort um 1960 ein neues Haus. Das Häuslingshaus (Hörden 1A) wurde 1864 von Eggers gekauft und hatte bis dahin die Nr. Hörden 25. Dieses Haus ist 1912 abgebrannt, als der Schuhmacher Repty dort Mieter war. 13
Heinke und Hermann Denker bewohnen im Jahre 2005 das Wohnhaus auf der Hördener Seite des Mühlbachs.
Sie stehen auf der Brücke, die früher benutzt wurde, um zum Hof zu gelangen.
2005 14
1945, am Ende des 2. Weltkrieges, lag Hörden unter Beschuss durch englische Panzer (von Kirchweyhe her). Ein Volltreffer setzte den Hof in Brand. Die Familie lebte bis 1955 in einer alten Wehrmachtsbaracke, die auf dem Lehmboden der ehemaligen Diele des abgebrannten Hauses aufgestellt wurde.
Heinrich Bischoff verdiente seinen Lebensunterhalt als Maurer. Sein Sohn Johann wurde Röstmeister in einer Bremer Kaffeefabrik.
Das Häuslingshaus 1a brennt 1912 ab 15 Dort, wo es gestanden hat, steht heute das Wohnhaus der Familie Denker.
Hoferben und Bewohner
1585 Hüneke Stademann, Johann Wetjen
1659 Johann Wetjen
1714 Wichmann Wetjen
1720 Johann H. Bötger mit Gesche Wetgen
1741 Metje Wetjen und Wilken Hüsing
1753 Johann Bothe
1776 Eilert Bote aufm Brink
1801 Ahrend Eggers mit Wübke Rose
1811 Jobst Heinr. Eggers mit Marie Busch
1810 Harm Eggers mit Wübke Freese
1837 ist der Halbmeier Harm Eggers in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.
1859 Hermann Freese
1863 Albert Freese, Bruder von Hermann
1877 Gerd Freese (Schenkung)
1890 Heinrich Freese mit Gesche Meinke
1895 Heinrich Rumpsfeld mit Gesine Freese
1907 Joh. H. Alb. Schmidt mit Louise Hüneke
1936 kein Eintrag in [Adrb]; 1a: Joh. Schmidt, Pächter
1945 Anita Schierenbeck: Totalschaden durch Kriegseinwirkung, nicht wieder aufgebaut. Eigentümer: Heinrich Rumpsfeld, Lahausen Nr. 6
Luer Heinrich Schmidt (*21.4.1848 ) ausgewandert 1866 New York Bernhard Schmidt (* vor 1860) Johann Schmidt (1910)
2005, 2008, 2013: Denker, Hermann und Heinke (Wohnhaus, Am Mühlbach 8)
Am Mühlbach 8
(Foto: K. Hahn 2020)
Am Mühlbach 8 (Google)16
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Hörden 2
Halbmeier
Freese
In der Grämme 43
(Brandkassen- Nr. 1753: 20)
Fotos: 2021 P.Athmann
Geschichte
Die Geschichte des Hofes ist im Folgenden in einem separaten Kapitel dargestellt.
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Hörden 3
Halbmeier
Böse
Bätjer
Leester Str 122
(Brandkassen Nr. 1753: 17)
Der Hof Bätjer (ehemals Böse) ist wohl einer der ältesten Höfe in Hörden. 1585 wurde er von Albert Böse bewirtschaftet. Die Leester Wassermühle lag einst direkt neben dem Hof.
Geschichte
Um 1560 erfahren wir vielleicht das erste Mal in einer Legende etwas von dem Hof Bätjer: Nach einer Überflutung der Brinkumer Marsch rettet Dietrich Böse als Kutscher des Grafen Friedrich von Hoya das Leben, als er in waghalsiger Fahrt durch die Ochtumsfurt das Leester Weidufer erreichte. Friedrich schenkte Dietrich einen Hof (Bätjer nahe der Leester Mühle).
Die erste „amtliche“ Erwähnung ist der Eintrag des Albert Böse im Erbregister der Hoyer Grafen. 1625 wird Dierek Böse als Verwalter des Vorwerks Erichshof genannt.17
1746 wird Jobst Böse in der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) erwähnt.
1756: Der Hof hat 21 Morgen Land, 17 Rinder und 6 Pferde.18
1760: Der Hof hat 17 Kühe und 6 Pferde. Das Wohnhaus ist „9 Fach lang, 45 Fuß breit; Schäure 6 Fach lang“.
1920 19
Der Name Bätjer hält 1901 Einzug in der Hoferbenfolge: Gerd Bätjer heiratet die Tochter Gesine Adelheid des damaligen Besitzers Johann H. Pleuß.
1920
Der gemeinsame Sohn Johann Heinrich Georg heiratete 1929 Meta Hüneke und erbte den Hof. Er musste 1943 in den Krieg ziehen, und starb 1947 in russischer Gefangenschaft. 20
Ab 1919 übernimmt Gerd Bätjer (*1871) den Vorsitz im Leester Kriegerverein. Er nimmt auch am 1. Weltkrieg teil. 21 Er wird 1926 wiedergewählt und ist auch 1935 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten noch 1. Vorsitzender. Er stirbt 1938.
Der alte Bätjer-Hof: Ausschnitt aus einem Foto von 1928, das Arbeiter bei der Reinigung des Mühlenteichs zeigt. 22
Auch der Hof Bätjer wird im 2. Weltkrieg zerstört: 1945 meldet der Hof einen Totalschaden an Wohnhaus, Scheune und Stall. Der Hof wird nach dem Krieg wiederaufgebaut: Damit sind alle heutigen Gebäude auf dem Hof nach dem 2. Weltkrieg neu entstanden.
Während des Krieges ist der Franzose Francois Decaudin als Zwangsarbeiter dem Hof Bätjer zugeteilt. Er kehrt bei Kriegsende nach Frankreich zurück. Nach dem Krieg kommt der Franzose wieder nach Leeste zurück und bewirtschaftet den Hof für einige Jahre. In dieser Zeit lässt er auch die Gebäude des Hofes neu errichten.
Heute heißt der Besitzer wieder Gerhard Bätjer. Er bewirtschaftet den Hof zusammen mit seiner Frau Helga.
Zufahrt von der Straße „Am Mühlbach“. Der Hof liegt an der Leester Straße, neben dem Restaurant "Via Appia" ehemals "Hillmanns Gasthaus"; und neben der Leester Wassermühle. 23
Hoferben und Bewohner
um 1560 in einer Erzählung erwähnt (Dietrich Böse) ?
1585 Albert Böse
1678 Albert Böse
1714 Albert Böse
1727 Dietrich Böse
1732, 1740: Hinrich Böse
1743 Jobst Böse (Meyer) mit Gesche Rose
1753, 1756, 1760: Jobst Böse
1747 Gesche Rose mit Johann Meyer
1763 Lüdeke Böse mit Anne Brüning
1776: Luer Böse
1787: Joh. Hinrich Böse
1791 Jobst Hinrich Meyer und Gebke Hasenkamp
1801: Jobst Böse nunc Rosen HM
1811: Joh. Hinr. Rose, HM
1812 Johann Hinr. Meyer oder Rose mit Anna Catharina Worthmann
1820 Albert Wulfhoop mit Anna Cath. Worthmann Interimswirt
1828 Teilung der Hördener Heide: Albert Wulfhop
1834 Gesche Adelheid Rose mit Johann Heinr. Pleuß
1836: Pleuß, Johann Hinrich HM
1858: Pleuß, Johann Hinrich, HM, Gesche Adelheid geb. Rose, Ehefrau
1871 Joh. Heinr. Pleuß mit Maria Bätjer
1886: Erbgang Pleuß, Heinrich
1891: Pleuß, Heinrich, HM
1900 Gerd Bätjer aus Arsten
Gesine Adelheid Pleuß
1901: Erbgang Gesine Bätjer geb. Pleuß und Gerd Bätjer
1927: Bätjer, Gerd und Gesine geb. Pleuß
1929 Joh. Heinr. G. Bätjer mit Meta Dora Anna Hüneke
1936 Bätjer, Gerd, Bauer, 3, Tel Brinkum [Adrbuch]
1940 Bätjer, Heinrich
1952 Irene Bätjer Landwirtin
1959: Bätjer, Irene, Landwirtin; Decaudin, Francois, Landw.
1970 Gerhard Bätjer, Eigentümer
1974: Bätjer, Irene; Bätjer, Gerhard
2000: Bätjer, Gerhard
2016 Irene Bätjer
Gerhard und Helga Bätjer
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Hörden 4 Viertel-Meier
Hillers
In der Grämme 33
(Brandkassen-Nr. 1753: 25)
Geschichte
1714 hat der Hof 5 Pferde, 5 Kühe, 2 Rinder, 2 Schweine und 43 Schafe;
1760 sind es 5 Pferde und 10 Kühe
1746 wird die „Holzwisch“ von Tölcke Hillers in der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) erwähnt.
Inschrift am Torbalken:
Wer Jesum liebt und Gott vertraut hat hier und ewig wohl gebaut
Thölke Hillers und Metje geb. Meyers AO 1800 den 15.Juny ist dis Haus gerichtet. M.A.D.
1837 und 1840 ist der Halbmeier Hinrich Hillers in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.
Inschrift Brunnen:
THÖLKE HELLERS METHKE Meiers EF HELLERS 1892
1909: Enteignung eines Grundstücks für den Kleinbahnbau
1945 meldet der Hof einen Totalschaden: Die Scheune ist zerstört (der Treffer war schon im Jahr 1941).
Zur weiteren Hofgeschichte siehe eigenes Kapitel im Folgenden.
Hoferben und Bewohner
1585 Rendig Hillers Halbspänner
1678 Rendig Hillers u. Wübke Poyken
1714 Diedrich Hillers
1732 Dierck Hillers
1733 Thölke Hillers und Anna Catharina Frese
1747 Anna Cathar. Hillers und Rendig Böttcher
1753 Rennig Hillers
1760 Tölcke nunc Hinrich
1760 Viertelmeyer Johann Hinrich Hillers und Adelheid Castens, Brinkum
1793 Thölke Hillers und Mette Meyer
Albert Hillers (ledig) schenkt 1840 die Stelle seinem Bruder Hinrich.
1794: Thölke Hillers, HM
1801: Hillers, Rendig, Viertelmeier
1811: Hillers, Tölke; Ehefrau Metje
1815: Hillers, Tölke, HM
1836,1837: Hillers, Albert, HM
1840 Heinrich Hillers und Margarethe Schulte
1855: Hillers, Heinrich HM; Ehefrau Wübke geb. Block
1873 Heinrich Hillers (*1842,+ 1906) 24 und Johanna Gesche Böttcher
1891: Hillers, Heinrich HM
1907 Heinrich Hillers (* 1874) und Anna Adelheid Daneke
1908: Erbgang Heinrich Hillers
1911: Heinrich Hillers Viertelmeier
1927, 1936: Anna Hillers, Witwe
1928 Heinr. Johann Hillers mit Meta Dora Heusmann
1936 Hillers, Heinrich, Bauer, 4; Hillers, Anna, Wwe, 4 [Adrb]
1945: Hillers, Heinrich, Totalschaden
1952: Hillers, Anna, Landwirtin
1952 Anna Hillers geb Daneke Wwe,
1959: Hillers, Meta geb. Heusmann, Landwirtin; Kohlwey, Albert, Kraftfahrer
1970 Heinrich Hillers, Eigentümer
2000 Hillers, Heinrich
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Hörden 5 Viertel-Meier
Meyer
Block-Ahrens
Dr. Kuhlmann
In der Grämme 39
(Brandkassen-Nr. 1753: 26)
Haus Dr. Kuhlmann im Jahre 2003. 25
[Foto: K. Hahn]
Grundherrschaft
Amt Syke / Landesherr
Geschichte
1714 hat der Hof 4 Pferde, 6 Kühe, 3 Rinder, 6 Schweine, 52 Schafe.
1746 wird Johann Meyer in der Hörn in der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) erwähnt.
1753 steht ein Wohnhaus (7 Fach lang, 41 Fuß breit) und eine Scheune ( Schäure 4 Fach, 32 Fuß breit) auf dem Hof.
1756 hat der Hof hat 19 Morgen Land, 13 Rinder und 6 Pferde. 26
1800 wird der Hof von den Diensten und der Grundherrnschaft abgelöst.
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Johann Meyer einen Anteil.
1837 und 1840 ist der Halbmeier Johann Meyer in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.
1898 erfolgt ein Inventarverkauf durch Erben des verstorbenen Heinrich Meyer (+ 1897).
1909 wird ein Stück Land für die Kleinbahn Leeste enteignet.
1945 Totalschaden durch Kriegseinwirkung: Miethaus, Wohnhaus und Stall zerstört.
1991: Bei einer Serie von Bränden in Hörden wird auch der Hof von Block-Ahrens (In der Grämme) angezündet. Der oder die Schuldige(n) wurden nicht ermittelt. 27
Der Hof war an Anny D. A. Meyer (*1893) vererbt worden und damit nach ihrer Heirat mit Johann A. Block (*1887) in den Besitz des Hofes Leeste 51 (Block-Ahrens, Hauptstr.4) gelangt. Annys Vater Heinrich Meyer war 1897, ihre Mutter Elise 1958 gestorben, und ihr Bruder Joh. Cord Albert war 1917 im 1. Weltkrieg gefallen. 28
Nach dem Brand wurde der Hof abgerissen und das Grundstück geteilt. Einen Teil erwarb der Leester Arzt Dr. med. Ulrich Kuhlmann, auf dem anderen Teil wurde ein Doppelhaus errichtet.
Der Hof Block-Ahrens (ehemals Meyer; In der Grämme 39) nach dem Brand von 1991. 29
Hoferben und Bewohner
1714 Meyer, Albert
1732 Johann Meyer, Viertelmeier
1740 Johann Meyer
1747 Johann Meyer und Gesche Rosen
1750 Otto Meyer und Anna Margarethe Borchers
1753 1755, 1760: Otto Meyer (in der Hören), Halbmeier
1761 Anne Margarethe Borchers verw. Meyer und Casten Helmers
1776 Casten Meyer in der Hören, Viertelmeier
1787 Halbmeyer Johann Meyer und Gesche Ahrens
1787 Johann Meyer in der Hören
1801 Meyer, Otto, in der Hören, Viertelmeier
1811 Meyer, Johann; Ehefrau Gesche
1816 Johann Meyer und Gesche Wilkens (Wetjen)
1836 Johann Meyer, Viertelmeier
1855 Meyer, Johann, Halbmeier 63 J; Gesche geb. Wilkens, Ehefrau 56 J; Magarethe, Tochter 34 J; Johann,
Sohn 31 J; Anna, Tochter 21 J;
Menke, Hermann, Dienstknecht 23 J; Lemmermann, Elisabeth, Dienstmagd 16 J;
1860 Johann Meyer und Anna Adelheid Pleuß
1861: Meyer, Johann, Halbmeier 70 J; Gesche geb. Wilkens, Ehefrau 63 J; Johann, Sohn 36 J; Adelheid,
Ehefrau 25 J; Meyer, Anna, Haustochter 27 J; Lübeck, Johann, Dienstknecht 19 J; Hilgenstühler, Margr, Dienstmagd 21 J;
1865 Erbgang Halbmeier Johann Meyer
1888 Erbgang Heinrich Meyer
1891 Heinrich Meyer (+ 1897) und Meta Elise Ahrens
1891: Meyer, Johann, Halbmeier
1899 Erbgang Joh. Cord Albert Meyer
1907, 1911: Heinrich Meyer , Viertelmeier
1920: Wwe Elise Meyer geb. Ahrens
1927 Elise Meyer geb. Ahrens, Witwe; Albert Klenke, Arbeiter
1936 Meyer, Elise, Wwe, 5 ; Klenke, Albert, Arbeiter, 5[Adrb]
1940 Meyer, Elise, Wwe
1952 Elise Meyer, Erna Goldbeck, Karoline Klenke, Rudolf Speer, Filmvorführer
1959 Hermann Meyer, Zahnradstoßer
1970 Eigentümerin Anny Block-Ahrens
1974 Günter Vogler, Anna Wührmann, Franz Redepenning
2000 Dr. med. Ulrich Kuhlmann (Neubau)
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Hörden 6
Kötner
Drücker
Garnholz
Erichshofer Str. 2
(Brandkassen-Nr. 1753: 41)
Grundherrschaft
Geschichte
1714 hat der Hof 4 Pferde, 4 Kühe und 2 Rinder; 1760 sind es 9 Kühe, 5 Pferde, und 1891 schließlich 6 Stück Rindvieh sowie 1 Pferd.
1746 wird Eylert Drücker in der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) erwähnt.
Bei der Teilung der Hördener Heide erhält Albert Drücker 1828 einen Anteil.
1908 muss wegen der Schweinepest eine Notschlachtung aller Schweine auf dem Hof Drücker durchgeführt werden. 30
1916 wird das Dach neu mit Stroh eingedeckt [Foto/Repro: W. Meyer]
Hoferben und Bewohner
1585 Hartje Drücker Köthner
1659 Eilert Drücker
1678 Eilert Drücker u. Gretje Heinen
1714 Stoffer Drücker
1723 Eilert Drücker und Gebke (Döpke?) Dreyer
1732, 1740: Eylert Drücker, Kötner
1753: Drückers Rel., Eylert,
1755: Kötner Drückers Witwe
1757 Johann Drücker und Anne Wichmann
1755,1760: Eylert Drücker nunc Johann, Kötner
1776 Kötner Johann Drücker
1787-1822: Drückers Rel., Eilert,
1787 Eilert Drücker und Metje Schleede
1801: Drücker, Eilert, Kötner
1811: Drücker, Eilert, Ehefrau Metge
1823 Albert Drücker mit Anna Gesche Helmers
1836: Drücker, Albert, Kötner
1849 Gerd Drücker mit Margarethe Holtmann
1849: Erbgang Köthner Gerd Drücker
1852,1855: Drücker, Gerd, Kötner, Ehefrau Margarete geb. Holtmann
1861: Drücker, Gerd, Kötner, Ehefrau Meta
1880 Gerd Heinrich Drücker mit Gesche Warneke
1882: Erbgang Drücker, Heinrich
1891: Drücker, Gerd, Kötner
1907 Gerd Heinrich Drücker
1927 Dietrich Murken und Anna Marg. Friderike Drücker
1927: Murken, Diedrich, Landwirt
1936 Drücker, Heinrich, Landwirt, 6 ; Murken, Dietrich, Bauer, 6 [Adrb]
1940 Fritz Adolf Garnholz und Erna Agnes Murken: Johann Heinrich G. Drücker (+1956)
1940: Garnholz, Fritz; Drücker, Heinrich, Landwirt
1952 Fritz Garnholz, Meta Murken, Heinrich Drücker
1970: Erna Garnholz, Eigentümerin
1974 Heinrich Murken, Fritz Garnholz, Heinz Günter Garnholz
2000: Erna Garnholz, Heinz Günter Garnholz und Hildegard Marg. Meyer (Heiligenrode)
2008: Karin Garnholz
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Hörden 7
Kötner
Remmers
Meyer
Kreienhoop
Hünken -Meyershof 8 und 10
(Brandkassen-Nr. 1753: 35)
Wohnhaus und Scheune 32
Hünken-Meyershof 10
Grundherrschaft: Amt Syke / Landesherr
Geschichte:
1714 hat der Hof ein Pferd, eine Kuh und 2 Schweine
1756 hat der Hof 15 Morgen Land, 8 Rinder und 5 Pferde. 33
1738 ist der Kötner Dierck Remmers in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet, 1758 Albert Remmers. Bei der Teilung der Hördener Heide erhält Hinrich Remmers 1828 einen Anteil.
1837 und 1840 erscheint Albert Remmers in der Liste der Frachtfahrer von Leeste.
1910:
Der alte Hof Remmers ist seit 1901 ohne männlichen Hoferben. Die Kutsche auf dem Foto von 1910 dürfte schon von Heinrich Meyer sein, der um diese Zeit einheiratete.
Foto 34 von ca. 1910
Ca. 1930: Heinrich Meyer hat eine neue Scheune bauen lassen. Im alten Fachwerkhof wohnt die Familie. Vorne die neue Scheune und rechts ein Schweinestall. 35
1945: Der Hof erhält einen leichten Treffer während des Zweiten Weltkrieges. Der Schaden kann ziemlich schnell repariert werden.
Beim Abholen des in Hörden 16 wohnenden Leester Schützenkönigs Janny Wohlers ist Heinrich Meyer 1957 als reitende Eskorte im Einsatz.36
Das Luftbild aus den 1950er Jahren zeigt das Wohnhaus, den alten Hof und die Scheune. 37
Das Luftbild aus den 1970er Jahren zeigt das neue Wohnhaus (oben, Hünken-Meyershof 10), die neue Garage, angebaut an den Schutzbunker - nicht sichtbar, sowie das alte Bauernhaus (rechts, Nr. 8). 38
Im Luftbild Anfang des neuen Jahrhunderts (nach 2000) sind Wohnhaus, Scheune und Garage unverändert. Das alte Bauernhaus wurde im vorderen Teil (Viehställe) abgerissen und neu gebaut als Wohnhaus. Der hintere Teil wurde ebenfalls für Wohnzwecke renoviert und umgebaut. 39
Die Zufahrt zum Wohnhaus (Nr. 10)
Im Jahr 2020.40
Blick auf das vor das alte Bauernhaus vorgebaute Wohnhaus (Nr. 8).
Der dicke Stamm des Baumes lässt erkennen, dass es sich um eine alte Hofstelle handelt.41
Hoferben und Bewohner
1585 Garbert Schlachter, Köthner
1659 Harm Remmers oder Velthusen
1678 Harm Remmers und Gretje Schlachter
1706 Dietrich Remmers und Anna Carstens
1714 Remmers, Albert
1709 Dietrich Remmers und Metgen Wetchen
1714 Hinrich Remmers
1732 1740: Remmers, Eylert, Kötner
1732 Dierk Remmers
1738 Albert Remmers und Gredge Meier
1741 Albert Remmers „bey der Mühle“ und Metje Iden
1751 Albert Wilkens und Cord Hinrich Remmers relicta
1753: Wilcken, Albert, jun. / Kirchhof, Dietrich
1755, 1756, 1760: Remmers, Albert, Kötner
1766 Albert Remmers und Anne Reimers
1772 Albert Remmers und Wübke Wichmann vom Jeebel
1776 Remmers, Albert jun.
1787 – 1822: Wilcken, Albert, jun.
1792 Albert Remmers und Anna Drücker
1794 Albert Remmers und Becke Rathjen
1803 Hinrich Remmers und Gesche Margarethe Eggers
1835: Erbgang Albert Remmers
1836 Albert Remmers und Becke Rumpsfeld
1883: Erbgang Heinrich Remmers
1883 Heinrich Remmers (+ 1901) 42 und Wübke Rumpsfeld
1906 Beta Remmers, ledig
1927 Heinrich Meyer (+ 1961) und Beta Marie geb. Remmers
Heinrich Meyer stammt vom Kötner-Hof Leeste 32 (Hünken, heute Leester Str. 67). Er heiratet 1910 nach Hörden (Remmers). Die Hofstelle in Leeste wird verpachtet (heute: Tankstelle Budelmann), das Land von Hörden aus mitbewirtschaftet.
Im Leester Geschäftshaus von Erna Meyer neben der Budelmann-Tankstelle ist in den 1950er – 1970er Jahren die Drogerie Deyda. Nach Abbruch 1982 entsteht dort ein Neubau (Textilhaus von Hollen). 43
1927: Heinrich Meyer, Landwirt
1936 Meyer, Heinrich, Bauer, 7 ; Wohlers, Hermann, Eisenbahnschaffner,7 [Adrb]
1940: Heinrich Meyer, Bauer
1952: Heinrich Meyer jun. (* 1912, + 1991), Landwirt; Heinrich Meyer, Landwirt
1952 Heinrich Meyer, Heinrich Albert Meyer und Marianne Meyer geb. Schmidt (oo 1942)
1967 Neubau Wohnhaus Nr. 10
1970 Eigentümer Heinrich Meyer jun.
1972: Heinz Kreienhoop heiratet Marianne Schmidt, die Nichte von Heinrich Meyer jun. und Marianne geb
Schmidt (+ 1984), die ihre Tante gepflegt hat und auf dem Hof in Hörden wohnt. Sie erbt den Hof 1991 nach dem Tod ihres Onkels Heinrich Meyer jun..44
1974 Hünken -Meyershof 8: Anna Luers, Herbert Fütterer
1974 H.-Meyershof 10: Heinrich und Marianne Meyer; Kreienhoop , Heinz und Marianne
1999 Teil-Neubau Nr. 8 durch Familie Kreienhoop
2000 H. -Meyershof 10: Kreienhoop , Heinz und Marianne
2008 H. -Meyershof 8: Fütterer, Else; Fütterer Danny, Susanne (geb. Kreienhoop)
2008 H. -Meyershof 10: Kreienhoop , Heinz, Marianne
2013 Hünken -Meyershof 8: Fütterer, Else; Fütterer, Danny, Susanne (geb. Kreienhoop)
2013 Hünken -Meyershof 10: Kreienhoop , Heinz, Marianne
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Hörden 8
Brinksitzer
Schweers
Schweershof 3
(Brandkassen-Nr. 1753: 71)
Grundherrschaft:
Amt Syke / Landesherr
Geschichte:
Schweers ist seit 1660 in Hörden
1714 hat der Hof 2 Pferde, 2 Kühe, 1 Rind und 1 Schwein
1753 ist das Wohnhaus mit Schäure: 3 Fach lang, 20 Fuß breit; 1760 sind es 3 Kühe und 2 Pferde.
Von 1806 ist ein Nebengebäude, von 1891: 1 Pferd und 8 Rinder
Im Türstein steht: Heinr. Schweers 1882;
1828 Teilung der Hördener Heide: Johann Block
1837 und 1840 ist der Großbrinksitzer Johann Block in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.
Foto 2020: K. Hahn
Darstellung (3D) von Google 46
1897: Heinrich Schweers
H. Schweers wird erwähnt als Gesellschafter der Leester Ziegelei 47
1918: Mitbegründer der Leester Spar- und Darlehenskasse (bestand nur wenige Monate, dann Vereinigung mit Amtssparkasse Syke in Leeste).
Walter Victor hat um 1952 bei Schweers gearbeitet, bis er dann auf den Hof Troue in der Nachbarschaft einheiratete. Walter Victor hatte eigenen Hof „In der Grämme 31“. 48
Hoferben und Bewohner:
1659 Johann, jetzt Segelke Schweers
1678 Segelke Schweers u. Agatha Dörgeloh
1714: Arendt Schwers
1732 Cord Hinrich Schwers Wwe Becke und Johann Eylers
1732: Cord Hinrich Schwers
1735 Dietrich Schwers u. Albert Remmers
1738 Dietrich Schwers und Ahlke Hüsing
1740: Hinrich Schwers
1752 Hinrich Schwers Witwe
1753: Hinrich Schweers
1755: Hinrich Schweers Witwe
1755 Albert Schweers Witwe
1756/1760: Dirk Schweers
1776 Diedrich Schweers
1776 (April): Hinrich Schweers
1787: Hinrich Schweers
1787: Albert Schulte (?)
1787 Hinrich Schweers und Adelheid Schleede
1811: Hinrich Schweers, Ehefrau Adelheid
1817 Hinrich Schweers und Margarete Helmers
1828 Johann Block und Marg. Hellmers (Wwe)
1836: Johann Block, Großbrinksitzer
1849: Erbgang Albert Schweers
1852: Albert Schweers 29J, Ehefrau Lena 20 J
1855: Schweers, Albert, 31J; Ehefrau Lene geb. Coors, 23 J
1861: Schweers, Albert, 38J; Ehefrau Lene geb. Coors, 30 J; Heinrich, Sohn, 8 J;
1881 Heinrich Schweers Heiligenrode und Gebke Wetjen
1882: Erbgang Heinrich Albert Schweers
1891: Schweers, Albert, Großbrinksitzer
1897: Heinrich Schweers [erwähnt als Gesellschafter der Leester Ziegelei Quelle: Hahn/Rathjen/Riehn 2009]
1907: Schweers, Heinrich, Großbrinksitzer
1907 Heinrich Albert Schweers ( + 1958) und Elise Iden
1927: Schweers, Heinrich, Landwirt
1936 Schweers, Hinrich, Bauer, 8 [Adrb]
1940 Heinrich Schweers
1940: Schweers, Hinrich, Bauer
1952 Heinrich Schweers, Auguste Schweers
1952 Auguste Schweers, Landwirtin
1970 Jürgen Schweers, Eigentümer
2000 Jürgen Schweers; Sebastian Feller
2007: Schweers, Andre, Jürgen, Matthias, Nicole, Sigrid
2008: Schweers, Jürgen
Dieses neue Wohnhaus hat Andre Schweers neben dem Hof gebaut
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(Hörden 9; später 19)
Brinksitzer
Schlede
Hördener Str. 56
(Brandkassen-Nr. 1753: 53)
Grundherrschaft
Geschichte
1910 wandert Heinrich Harms nach New York aus. Er verkauft seine Stelle an Joh.Cordt Stubbe.
1714 hat der Hof 4 Pferde, 3 Kühe, 5 Rinder: 1760 sind es 4 Pferde und 5 Kühe
1753 ist das Wohnhaus 6 Fach lang, 38 Fuß breit, die Schäure ist 4 Fach lang, 24 Fuß breit.
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Dietrich Block einen Anteil.
Hörden 19
( Die Anzeige ist aber schon von 1901) 49
Zwischen 1901 und 1910 kauft Stubbe die Stelle 9 und baut dort neu. Die Stelle 19 wird verkauft.
Hoferben und Bewohner
1585 Lüder Schlade / Eilert Frese
1659 Eilert Frese
1678 Eilert Frese und Mette Rollhusen
1714 Rendig Schlede
1732 Dietrich Schlede Wwe
1740 Dirck Schlede, Brinksitzer
1752 Dierk Schlede mit Metje Hillers
1753: Johann Dierck Schleden Rel.
1755, 1760: Dierck Schleden
1763 Joh. Dierk Schlede
1776 Dietrich Block (Schlede) mit Becke Schlede
1776 Johann Dierk Schlede, Brinksitzer
1787 Schlede oder Block, Johann Dierck
1814 Diedrich Block (Schlede) (* 1788) mit Gesche Margarete Finke
1811 Block, Diederich
1815 Schlede, Diederich
1836 Block, Diederich, Mittelbrinks.
1858 Block, Diederich, 72 J; Ehefrau Gesche Marg. geb Finke 65 J; Dietrich, Sohn, 35 J;
1861: Block, Dietrich, 78J; Gesche Marg geb. Finke 70 J; Dietrich, Sohn, 38 J
1861 Diedrich Block (* 1823) mit Gesche Harms geb. Meyer
1873 Erbgang Heinrich Harms, z.Zt. in New York
1891: Meyer, Heinrich, Häusler u. Schneider
1910 Kauf: Stubbe, Johann Cord (jetzt Hörden 19).
Der Erbe Heinrich Harms ist nach New York ausgewandert. Er verkauft die Stelle 1910 an Johann Cord Stubbe.
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Hörden 10
Brinksitzer
Dreyer
Gasthaus Hillmann-Dreyer
Am Mühlbach 2
Leester Str. 128
(Brandkasse-Nr. 1753: 52)
Postkarte um 1910
um 1910
Grundherrschaft: Amt Syke / Landesherr
Geschichte
Zur Geschichte der Gastwirtschaft siehe das Kapitel über Gaststätten
1714 hat der Hof 4 Pferde, 4 Kühe und 4 Rinder sowie 1 Schwein
1760 sind 4 Pferde und 6 Kühe auf dem Hof.
1891 hat die Gastwirtschaft keine Pferde mehr, aber noch 5 Rinder.
1746 ist Ahrent Dreyer auf der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) verzeichnet.
1753 steht ein Wohnhaus (6 Fach, 38 Fuß breit) und eine Scheune ( Schäure: 4 Fach lang, 21 Fuß breit) auf dem Hof.
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Albert Hillmann einen Anteil.
Gäste im Gasthaus Dreyer um 1920
[Foto/Repro: W.Meyer]
Das Gasthaus „Via Appia“ bietet italienische Speisen.
[Foto/Repro: ]
Hoferben und Bewohner
1711 Arend Dreyer mit Gredge Böse
1714 Albert Dreyer
1727 Arend Dreyer mit Ahlke Wetjens
1732, 1740: Albert Dreyer
1752 Albert Dreyer mit Gesche Voß
1753: Arend Dreyer
1755, 1760: Johann Dreyer
1759 Albert Dreyer und Adelheid Bothen (2. Ehe)
1762 Wübke Dreyer (2. Ehe) und Harm Eggers (Dreyer)
1776: Johann Dreyer
1787: Ahrend Dreyer
1815 Albert Hillmann(Dreyer) mit Gesche Adelheid Eggers
1815, 1858: Albert Hillmann
1860 Kauf Heinrich Schumacher
1864: Kauf Heinrich Dreyer
1864 Heinrich Dreyer (Hillmann) (* 1830) mit Anna Wetjen (* 1832) Gast- und Landwirt
1896 Hermann Dreyer mit Elisabeth Schierenbeck (* 1870, + 1961) Gast- und Landwirt
1906: Erbgang Hermann Dreyer, Brinksitzer und Gastwirt
1927 Hermann Dreyer, Landwirt; Max Grosser, Gastwirt
1927: Dreyer, Hermann, Land- und Gastwirt
1936 Dreyer, Hermann, Gast- und Landwirt, 10 [Adrb]
1940 Hermann Dreyer, Land- und Gastwirt;
1952 Hermann Dreyer, Landwirt;
1970 Hermann Dreyer, Eigentümer
2016 VIA APPIA, ital. Restaurant; Inh. Zecca, Benedetto, Hübner-Zecca, Steffi.
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Hörden 11
Anbauer
Wohlers
Busch
Eickhorst
Koch
Am Mühlbach 7
(1952-1974: Schulweg 11)
[Google 3 D Darstellung 2020: Geobasis DE /EKG ]
Grundherrschaft
Amt Syke / Landesherr
Herrschaftl. Kleinbrinksitzer: abgelöst,
Geschichte
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Christoph Busch einen Anteil.
1890/91 bietet die Witwe Adelheid Eickhorst geb. Eggers in der Syker Zeitung vom 8.11.1890 den Verkauf aller Ländereien an.
1894 wird der Hof versteigert: Kauf durch Brinksitzer u. Maurer Gerhard Heinrich Koch. 50
1945 erleidet der Hof einen Totalschaden: das Wohnhaus wird zerstört.
Hoferben und Bewohner
[Die folgenden Daten bis 1794 entstammen der Zusammenstellung von J. Boyer, Es gibt dazu keine Entsprechung in der Zusammenstellung von H.Greve]
1680 Dietrich Wohlers 1714 Albert Wohlers 1732 Christian Horstmann 1753, 1776 Albert Wohlers 1794 Albert
Hartmann Wohlers mit Marie Amalie Hörmann
1801 Johann Siemer, Brinksitzer
1810 Christoph Busch mit Anne Gesche Wohlers
1844 Hinrich Busch mit Adelheid Eggers
1852: Busch, Heinrich, Brinksitzer u. Zimmermann 39 J; Adelheid, Ehefrau 30 J; Busch, Stoffer, Altvater 69 J;
Anna Gesche, Ehefrau 64 J;
1853: Eickhorst, Joh. Heinr.: Heirat;
1854 Joh. Heinr. Segelke Eickhorst mit Wwe Adelheid Eickhorst
1858: Eickhorst, Brinksitzer u. Färber 36 J; Adelheid geb. Eggers, Ehefrau 34 J; Heinr., Sohn 4 J; Gesche,
Tochter 2 J; Busch, Christoph, Altenteiler
1881: Erbgang Eickhorst, Heinrich In der Syker Zeitung vom 8.11.1890 wird der Verkauf aller Ländereien von
Witwe Adelheid angeboten.
1891: Eickhorst, Adelheid , Wwe Brinksitzerin; Koch, C. H., Pächter;
1894: Kauf Brinksitzer u. Maurer Koch, Gerhard Heinrich
1894 Gerd Heinr. Koch, Maurer mit Adelheid Wilkens, Hörden
1907: Koch, Heinrich, Brinksitzer
1909 Heinrich Diedrich Koch mit Annemarie Stubbmann
1927 Heinrich Koch, Landwirt
1936 Koch, Heinrich, Landwirt, 11; Koch, Hermann, Maurer, 11 [Adrb]
1940 Heinrich Koch, Hermann Koch Maurer
1945 Totalschaden Wohnhaus zerstört
1952 Hermann Koch Maurer, Meta Koch, Landwirtin, Heinz Lackmann, Kraftfahrer
1970 Anita Lackmann geb. Koch, Eigentümerin
2000 Anita Lackmann, Marco Braun, Sabine Gerling
Das alte Haus um 1910, mit der Familie Koch. [Foto/Repro: W. Meyer]
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Hörden 12
Anbauer
Hüdepohl
Troue
Viktor
In der Grämme 31
(Brandkasse-Nr. 1753: 79)
1954: Heiner Böttcher mit Cousine Ingrid Bischoff vor dem Haus Troue-Viktor 51
Grundherrschaft
Amt Syke / Landesherr
Foto: K. Hahn 2021
Geschichte
1714 hat die Stelle 2 Pferde, 3 Kühe und ein 1 Schwein.
1760 sind es nur noch zwei Kühe und keine Pferde.
Auch 1891sind keine Pferde, aber drei Rinder auf dem Hof.
1753 wird eine Scheune (Schäure, 2 Fach lang, 17 Fuß breit) notiert.
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Hinrich Hüdepohl einen Anteil.
Ab 1940 ist Johann Troue auf dem Hof. Bevor es die Leester Molkerei gab, verkaufte Johann Troue die Milch der Hördener Landwirte in Bremen. Siehe dazu das entsprechende Kapitel unter „Landwirtschaft (Milchviehhaltung)“.
1955: Mit dem Goliath FD 750 wurde die Milch nach Bremen gebracht. 52
Hoferben und Bewohner
1688 Wöbbeke Hüdepöhl und Wilhelm Reinbold
1711 Hinrich Hüdepohl mit Gretje Drebbers
1714 Reinboldt, Wilhelm
1732, 1740,1755: Reinboldt od. Hüdepohl, Hinrich
1747 Johann Hüdepohl oder Rumpsfeld mit Gebke Warneken
1753: Hüdepohl, Hinrich
1754 Hinrich Hüdepohl mit Gesche Böttcher
1760: Reinboldt od. Hüdepohl, Hinrich
1776: Hüdepohl, Hinrich
1792 Hinrich Hüdepohl mit Anne Schlede (Anna Wetjen ?)
1794: Hüdepohl, Heinrich, Brinksitzer
1797 Hinrich Hüdepohl 2. Ehe mit Becke Hüsing (Stahmann ?)
1811: Hüdepohl, Heinrich, Kleinbrinksitzer; Ehefrau Beeke
1833 Heinrich Hüdepohl (* 1797) mit Margarethe Eggers
1825: Erbgang Hüdepohl, Heinrich, Herrschaftl. Kleinbrinksitzer
1836: Hüdepohl, Heinrich, Kleinbrinksitzer
1855: Hüdepohl, Heinrich, Brinksitzer 58 J; Ehefrau Margarete geb. Eggers 48 J; Heinrich, Sohn 21 J
1860 Heinrich Hüdepohl (* 1835) mit Adelheid Castens
1891: Hüdepohl, Heinrich, Brinksitzer
1901 Heinrich Friedrich Hüdepohl * 1866 + 1924 Anbauer in Hörden Meta Adelheid Wetjen * 1875 + 1967 OO
13.11.1901 Kinder : Anna Adelheid * 1904
1907 Heinrich Hüdepohl, Brinksitzer
1925: OO 1925, Johann Dietrich Troue und Anna Adelheid Hüdepohl
1927 Adelheid Hüdepohl geb. Wetjen, Landwirtin
1936 Hüdepohl, Adelheid, Wwe, 12 [Adrb]
1940 Wwe Adelheid Hüdepohl, Johann Troue, Landwirt
1952:: OO 1952, Walter Viktor, Landwirt und Anneliese Troue
1952 Anna Troue, Milchhandlung ; Wwe Adelheid Hüdepohl, Friedrich Bischoff, Maurer
1959 Troue, Anna, Hausfrau; Viktor, Walter, Landwirt
1970 Annelise Viktor geb. Troue, Eigentümerin
1974: Troue, Anna: Viktor, Walter
2016: Walter Viktor, In der Grämme 31, Hörden
Hausbau bei Troue in den 1930er Jahren
[Foto aus dem Besitz von K. Hahn]
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Hörden 13
Brinksitzer
Iden
Nesemann
Erichshofer Str. 1
(Brandkasse-Nr. 1753: 81)
Das alte Haus auf dem Hof Hörden 13 53
Das Haus 1980 54
Grundherrschaft
Amt Syke / Landesherr
Geschichte
1714 sind ein Pferd und drei Kühe auf dem Hof.
1760 hat der Hof 2 Pferde und 4 Kühe.
1891 hat der Hof keine Pferde mehr und noch 3 Stück Rindvieh.
1746 ist Gerd Iden auf der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) verzeichnet.
1787 gibt es ein Wohnhaus und eine Scheune ( Schäure 4 Fach lang, 20 Fuß breit) auf dem Hof.
1828 erhält Heinrich Ihden bei der Teilung der Hördener Heide einen Anteil.
Der Hof Iden (heute Nesemann) in Hörden wurde schon um 1700 erbaut. 1838 wurde ein Anbau errichtet.
Die Inschrift auf der Giebelseite lautet HRID (Heinrich Iden). Dieser wanderte 1902 nach Übersee aus. Den Hof pachtete Wilhelm Nesemann, der Vater der heutigen Bewohner. Später kaufte er den Hof.
Im 2. Weltkrieg wurde das Haus von mehreren Treffern teilweise zerstört. Es wurde wieder aufgebaut, und heute ist hier das Wohnhaus der Familie Hermann Nesemann. Hinter der Mauerfassade verbirgt sich ein über 300 Jahre altes Haus.
1916 wird das Haus neu eingedeckt. Ganz oben auf der Leiter sitzt Zimmermeister Heinrich Niemeyer. Unter ihm auf der Leiter Hermann Nesemann und dessen Bruder Arend, darunter ihre Schwester Grete. Ganz links steht Frau Iden, rechts Mutter Else Nesemann. mit Tochter Luise auf dem Arm. Daneben schaut Vater Wilhelm Nesemann in die Kamera.
1930 : Der Hof vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg 55
Landwirtschaft wird heute nicht mehr betrieben. Hermann Nesemann baute mit seinem Bruder Arend einen Fuhrbetrieb auf. Damit nahmen sie eine Tradition auf, die 200 Jahre zuvor schon Idens Vorfahren als Frachtfahrer begründet hatten.
1837 und 1840 ist der Brinksitzer Heinrich Iden in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.
Frachtfahrer Heinrich Iden aus Leeste war einer der Paten bei der letzten 'Hänselung' 1856 in Nürnberg. 56
1902 pachten Wilhelm und Else Nesemann den Hof (+ nach 1920)
Kinder: Arend (*vor 1900),
Hermann (*vor 1900) (Spediteure),
Luise
Die beiden Brüder Hermann und Arend sind als Spediteure tätig.
Hoferben und Bewohner
1685 Wümmel Iden übernimmt Brinksitzerstelle von Cordt Böse, Arsten
1714 Gerdt Iden
1715 Arend Meyer mit Becke Iden
1732, 1740 Ahrend Iden
1734 Arend Meyer oder Iden mit Becke Koch (2.Ehe)
1753 Gerdt Iden
1753 Arend Iden aufm Brinckmer Mohr
1755 Gerdt Iden auf dem Brinckmer Moohr, kleiner Brinksitzer
1755 Arend Iden mit Elisabeth Wilken
1760 Claus Iden auf dem Brinckumer Mohre, kleiner Brinksitzer
1776 Claus Iden aufn Brinkumer Moore, kleiner Brinksitzer
1787 Gerd Iden auf den Brinckumer Mohre. Das Brinkumer Moor lag im Bereich der Erichshofer Straße /
Brinkumer Straße 57
1788 Gerd Iden und Gebke Meyer
1801 Ahrend Iden, Brinksitzer, auf den Brink. Moor
1807 Hinrich Iden oder Bothe mit Anne Böttcher oder Iden
1811 Gerd Iden, Ehefrau Gebeke
1815 Gerd Iden, Kleinbrinksitzer
1836 Gerd Heinrich, Kleinbrinksitzer
1839 Eilert Iden oder Bothe mit Adelheid Warneke
1846 Erbgang Eilert Iden
1852 Heinrich Iden, Kleinbrinks., 63 J; Ehefrau Anna 65 J; Sohn Heinrich 35 J; Sohn Eilert, 46 J, Adelheit,
Ehefrau 41 J; Tochter Anna, 12 J; Sohn Heinrich 10 J;
1855 Heinrich Iden, Kleinbrinks., 66 J; Sohn Heinrich 32 J; Sohn Eilert, 47 J, Adelheit geb. Warnken, Ehefrau
38 J; Tochter Anna, 15 J; Sohn Heinrich 12J;
1858 Eilert Iden, Brinks., 51 J; Adelheit geb. Warnken, Ehefrau 38 J; Sohn Heinrich 15J; Tochter Margarethe,
13 J; Heinrich Iden; Haussohn, 36 J
1869 Erbgang Heinrich Iden
1876 Heinrich Iden mit Justine Frederike Krückeberg Sohn: Heinrich * 1877 Kaufmann in New York
1891 Heinrich Iden, Brinks.,
1902 Kinder: Arend
Hermann
Luise
1907 Hinrich Iden
1915 Erbgang Hinrich Iden, Kaufmann in New York
1927 Justine Iden Wwe, Pächter Wilhelm Nesemann, Landwirt
1936 Nesemann, Elise, Wwe, 13; Niehaus, Johann, Landwirt, 13 [Adrb]
1940 Elise Nesemann (Wwe des Wilhelm Nesemann), Johann Niehaus, Landwirt
1952 Hermann Nesemann (Spediteur) und Marie Anna Stubbe
1970 Hermann Nesemann, Eigentümer
1974 – 2000 Hermann Nesemann, Fuhrunternehmer; Knust, Ida
2008, 2013 Pfahl, Frank; Pfahl, Erika
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Hörden 14
Brinksitzer
Bothe
Specht
Brinkumer Str. 15
(Brandkasse-Nr. 1753: 80)
Der Hof um 1950 58
Der Hof um 1950 59
2020: Immobilien Specht 60
Grundherrschaft
Amt Syke / Landesherr
Geschichte
1714 hat der Hof ein Pferd, 4 Kühe, 1 Rind und 2 Schweine
1760 sind es nur noch 2 Kühe und kein Pferd mehr.
1787 steht ein Wohnhaus und eine Scheune (Schäure 3 Fach lang, 19 Fuß breit) auf der Hofstelle.
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Friedrich Schulte einen Anteil.
1837 und 1840 ist der Brinksitzer Friedrich Schulte in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.
1895 verkauft die Witwe Friederike des Interimswirtes Friedrich Wagenfeld das Inventar des Hofes. Auch
werden Ländereien zur Verpachtung angeboten. 61
Hoferben und Bewohner
1714: Hinrich Hillers Bohte
1732: Eylert Bohte od. Hillers
1740: Eylert Hillers od. Bohte
1753: Eylert Bothe
1755, 1760: Hinrich Hillers od. Bohte
1776: Cord Hillers oder Bothe
1787: Eilert Bothe
1801: Eilert Bothe, Brinksitzer
1811: Eilert Bothe (Einwohnerliste)
1811: Friedrich Schulte , Eigentümer
1847: Friedrich Schulte
1852: Schulte Friedrich und Gebke
1858: Schulte, Gerd und Dorothea
1891: Friedrich Wagenfeld, Interimswirt
1911: Schulte, Friedrich, Brinksitzer
1927: Specht, Heinrich, Lokführer; Wohlers, Hermann, Schaffner
1940: Specht, Heinrich, Lokführer i.R.
1952: Specht, Heinr., Pens.; Specht, Fritz, Landwirt
1970 Fritz Specht, Eigentümer
1974 Fritz Specht, Rolf Specht
2000 Fritz Specht, Rolf Specht
Grundherrschaft
Amt Syke / Landesherr
Geschichte
1714 hat der Hof ein Pferd, 4 Kühe, 1 Rind und 2 Schweine
1760 sind es nur noch 2 Kühe und kein Pferd mehr.
1787 steht ein Wohnhaus und eine Scheune (Schäure 3 Fach lang, 19 Fuß breit) auf der Hofstelle.
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Friedrich Schulte einen Anteil.
1837 und 1840 ist der Brinksitzer Friedrich Schulte in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.
1895 verkauft die Witwe Friederike des Interimswirtes Friedrich Wagenfeld das Inventar des Hofes. Auch
werden Ländereien zur Verpachtung angeboten. 61
Hoferben und Bewohner
1714: Hinrich Hillers Bohte
1732: Eylert Bohte od. Hillers
1740: Eylert Hillers od. Bohte
1753: Eylert Bothe
1755, 1760: Hinrich Hillers od. Bohte
1776: Cord Hillers oder Bothe
1787: Eilert Bothe
1801: Eilert Bothe, Brinksitzer
1811: Eilert Bothe (Einwohnerliste)
1811: Friedrich Schulte , Eigentümer
1847: Friedrich Schulte
1852: Schulte Friedrich und Gebke
1858: Schulte, Gerd und Dorothea
1891: Friedrich Wagenfeld, Interimswirt
1911: Schulte, Friedrich, Brinksitzer
1927: Specht, Heinrich, Lokführer; Wohlers, Hermann, Schaffner
1940: Specht, Heinrich, Lokführer i.R.
1952: Specht, Heinr., Pens.; Specht, Fritz, Landwirt
1970 Fritz Specht, Eigentümer
1974 Fritz Specht, Rolf Specht
2000 Fritz Specht, Rolf Specht
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Hörden 15
Anbauer
Schmidt
Schulenburg
Garmatz
Zur Hördener Str. 6
(Brandkasse-Nr. 1753: )
Hofansicht 2021 [Foto: K. Hahn]
Geschichte
Zu Hofgeschichte und Hoferben siehe das entsprechende Kapitel im Folgenden.
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Hörden 16
Brinksitzer
Meyer
Im Rusch
Hollwedel
Hördener Str. 15/17
(früher 19)
(Brandkasse-Nr. 1753: 83)
Grundherrschaft:
Amt Syke / Landesherr
Geschichte
Luftbild (1980er Jahre?) 62
1714 hat der Hof ein Pferd, zwei Kühe und ein Rind
1760 sind es 2 Pferde und 3 Kühe.
1753 steht auf der Stelle ein Wohnhaus und eine Scheune (Schäure, 3 Fach lang, 19 Fuß breit).
1828 erhalt bei der Teilung der Hördener Heide Harm Meyer einen Anteil.
1837 besitzt der Hof 4 Morgen und 17 Quadratruthen Land.
1837, 1840 erscheint Harm Meyer jun. Rüsch in der Liste der Frachtfahrer.
1891 ist kein Pferd verzeichnet, aber, 3 Stück Rindvieh
Der Hof wurde abgerissen und neu gebaut (Nr. 15/17) 63
Heinrich Meinke mit Pferdewagen vor der alten Scheune. Im Hintergrund eine pferde-gezogene Mähmaschine (wohl in den 1950er Jahren).
[Fotos (3) aus dem Besitz von M. Hollwedel, Leeste-Hagen]
Alte Holzscheune am Kuhstall - mit Kutsche
1956/57 ist der auf dem Hof wohnende Viehhändler Janny Wohlers Schützenkönig in Leeste. Bei der Abholung marschieren die Schützen durch eine „Ehrenpforte“.
[Fotos (3): M. Hollwedel]
Die Ankunft der Schützen auf dem Hördener Hof von Janny Wohlers.
Der König fährt mit den Hofdamen in der Kutsche vor - auf dem Hördener Hof 16, wie der Schlussstein über der Dielentür anzeigt (Nr. 16).
Um 1976: Bau des Kuhstalls
Hoferben und Bewohner
1714: Hinrich Meyer Rusch
1732: Ratje Meyer im Rüsche (Rösche?)
1740: Meyer, Rathje
1753: Rathje Meyer im Rüsche
1755, 1760, 1776: Harm Meyer im Rüsche
1801: Ratje Meyer in Ruschen, Brinksitzer
1810: Erbgang Herm. Meyer
1811: Harm Meier und Beeke; Altvater Dierk Heinrich, Altmutter Wübke
1837 Harm Meier
1852: Meyer, Harm, Kleinbrinksitzer 64 J; Beke, Ehefrau 60 J; Ahrend, Sohn 32 J; Magarete, Tochter 25 J;
Adelheit, Tochter 21 J;
1855: Harm Meyer und Beke Schulte
1858: Meyer, Harm, Brinksitzer 71J; Ahrend, Sohn 36 J; Magarete, Tochter 30 J; Huckemeyer, Elisabeth,
Dienstmagd 18 J;
1864: Erbgang Meyer Rusch, Arend
1891: Ahrend Meyer
1906: Erbgang Heinrich Meyer
1907: Ahrend Meyer, Brinksitzer
1927: Heinrich Meyer, Landwirt
1936 Meyer, Heinrich, Bauer,16 [Adrb]
1940: Meyer, Heinrich, Landwirt; Meineke, Heinrich, Arbeiter
1952: Maria Meyer; Heinrich Meinke, Landwirt
1959: Heinrich Meinke, Landwirt; Wohlers, Janny, Viehkaufmann
1974: Heinrich Meineke, Janny Wohlers, Horst Hollwedel
2008: Ines Hollwedel
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Hörden 17
Immhof
Zum Immhof 12
(Brandkasse-Nr. 1753: 83)
Geschichte
Gegründet nach dem 30-jährigen Krieg
Siehe separates Kapitel
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Hörden 18
Brinksitzer
Wetjen
Gieseke
Hördener Str. 9
(Brandkasse-Nr. 1753: 85)
Grundherrschaft: Amt Syke / Landesherr
Geschichte
Das Wohnhaus der Familie Gieseke (unten) in der Darstellung bei Google Earth 2009. Hier stand einmal der Hof „Hörden 18“
1714 hat der Hof 3 Pferde, 3 Kühe und ein Rind, 1722 sind es 4 Pferde und 4 Kühe.
1760 sind es 2 Pferde und 3 Kühe
1753 steht ein Wohnhaus und eine Scheune ( Scheure: 4 Fach lang, 24 Fuß breit)
1806 sind auch Nebengebäude verzeichnet.
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Hinrich Wetjen – Arps einen Anteil.
1870: Die Flurkarte zeigt die Lage des Hofes von Johann Wetjen mit dem nach 1870 gebauten Stall und der Scheune (nach 1870 gebaut). Das Wohnhaus dürfte um 1900 an die Diele angebaut worden sein. Das Häuslingshaus wurde nach 1890 als Scheune genutzt.
Kartengrundlage: Katasteramt Syke – bearbeitet: K.Hahn
Der Hof um 1950. Links das angebaute Wohnhaus aus der Jahrhundertwende. [Foto: H. Gieseke]
1960 steht ein Trecker vor dem Haus. Ansicht von der Hördener Straße. Das Niedersachsenhaus (Diele) rechts könnte noch aus dem Jahr 1753 stammen. Links die Scheune, wohl nach 1870 gebaut.
[Fotos (2): A. Apel]
… und 1975 ist das Auto schon ein Oldie
1980 wurde die Diele abgerissen und dort 1981 ein neues Wohnhaus gebaut.
1982 wurde auch das alte Wohnhaus abgerissen, das an der Diele angebaut war.
Hoferben und Bewohner
1714: Wetjen, Eylert (Albert?)
1732, 1740, 1753: Wetjen, Marten, kl. Brinksitzer
1754, 1755, 1760: Wetjen, Hinrich
1763: [Weinkauf] Wwe Anna Wetjen heiratet Johann Hinrich Siemer
1776: Johann Hinrich Wetjen (Siemer), kl. Brinksitzer Vor 1784: Johann Wetjen *1747 + 1818, Brinksitzer in
Hörden, OO (vor 1784) Adelheid Wetjen * 1762 + 1818
1801: Wetjen, Martin
1810: [Heiratsliste] Heinrich Wetjen *1784 + 1837 Brinksitzer in Hörden OO 1810 Anna Gesche Ohlenwinkel
*1776 + 1846
1811: Wetjen, Heinrich; Frau Anna; Altvater: Johann, Altmutter: Adelheid
1815: Johann Wetjen Arps, Kleinbrinksitzer
1836: Heinrich Wetjen, Kleinbrinksitzer
1852: Johann Wetjen 38 J
1853: Erbgang Johann Wetjen
1810: [Heiratsliste] Johann Wetjen * 1814 + 1877 Brinksitzer in Hörden OO 1854 Anna Wendt * 1829 + 1868
1855: Johann Wetjen und Ehefrau Anna Wendt
1861: Wetjen, Johann , Brinksitzer 47 J; Anna geb. Wendt, Ehefrau 32 J; Anna, Tochter 6 J; Heinrich, Sohn 3 J;
Wetjen, Adelheid, Haustochter 50 J; Weihe von, Wübke, Dienstmagd 16 J;
1878: Erbgang (Erben)
1879: Erbgang Hinr. Wetjen
1891: Heinrich Wetjen, Brinksitzer
1907, 1911: Heinrich Wetjen, Brinksitzer
1927: Heinrich Wetjen, Landwirt
1936 Wetjen, Beta, Wwe, 18 [Adrb]
1940: Johann Wetjen
1952: Herbert Fütterer, Arb; Anna Luers; Hermann Wetjen, Joh. Nießmann; Joh. Wohlers (Viehhändler)
1959: Herbert Fütterer, Joh. Nießmann, Kraftf. ; Joh. Wohlers, Viehkaufmann Ab 1967 wohnt Herbert Fütterer
mit Familie auf dem Hof Hörden 7 (Hünken-Meyershof 8).
1970: [Eigentümer] Hermann Gieseke
1974: Hermann Gieseke
1984: Hermann und Thea Gieseke; Hans-Hermann Gieseke und Silke Tietz-Gieseke
1990, 2000: Gieseke, Hermann, Hans-Hermann und Tietz-Gieseke, Silke
2008, 2013 Hans-Hermann, Gieseke; Hermann, Gieseke; Silke Tietz-Gieseke
Das Wohnhaus von Giesekes im Jahr 2021 [Foto: K. Hahn]
Darstellung der Hofstelle in Google Earth um 2017
[Google Geobasis 2017]
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Hörden 19
Anbauer
Dormann
Stubbe
Hördener Str. 56
(Brandkasse-Nr. 1753: 111)
Grundherrschaft
Amt Syke / Landesherr
Das heutige Bauernhaus steht auf dem Platz der ehemaligen Stelle 9. 64
Geschichte
1714 hat die Stelle keine Pferde, 3 Kühe, 1 Rind und ein Schwein.
1760 ist der Hof immer noch ohne Pferde und hat nur noch 2 Kühe.
1753 steht ein Häuslingshaus auf der Stelle ( 3 Fach lang, 24 Fuß breit).
1787 ist ein Wohnhaus verzeichnet.
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Johann Cord Dohrmann einen Anteil.
Auf dem Foto der Zimmerleute Niemeyer und Harries, da den Zimmerplatz Niemeyer an der Hördener Str. zeigt, ist im Hintergrund auch der Hof Nr. 19 (Stubbe) abgebildet: 65 Das Hofgebäude stammt aus dem Jahr 1897.
Hoferben und Bewohner
1732, 1740: Dromann, Johann, Kleiner Brinksitzer,
1753: Dornemann, Johann
1755 , 1759 Döhrmann, Johann
1756/1760: Seelcke Dohrmann oder Stöver
1794 Joh. Cord Döhrmann, Brinksitzer
1811 Joh.Cord Döhrmann mit Ehefrau Beke
OO 1831 Joh. Cord Döhrmann mit Becke Hüneke
1837 Johann Cord Döhrmann
1840 Erbgang Johann Cord Döhrmann, herrschaftl. Kleinbrinksitzer
1852 Joh. Cord Döhrmann mit Ehefrau Beke
1855 Meyer, Heinrich Häusler; Ehefrau Beke geb. Döhrmann
1858: Meyer, Heinrich, Häusler 71 J; Heinrich, Häusler u. Schneider 31 J; Cath. Marg., Ehefrau 38 J; Heinrich, Sohn 9 J; Anna, Tochter 7 J; Beke, Tochter 4 J; Bischof, Heinrich Schusterlehrling
1861 Döhrmann, Joh.Cord (45 J) mit Beke (42 J).
1863 Hedwig Stubbe (Erbgang)
1863 OO Albert Ludwig Stubbe und Wübke Mahlstedt (Stellerbin)
1870: Erbgang (Erben)
1887: Erbgang Johann Cord Stubbe
1897 Joh. Cord Stubbe oo Catharina Sophie Klomburg Joh.Cord Stubbe erwirbt das Nachbargrundstück
Hörden Nr.9 und baut dort neue Gebäude
1907 J. Stubbe
1927 Cord Stubbe
1931 Joh. Cord Stubbe OO Gesine Elisabeth Dörgeloh
1936 Stubbe, Cord, Bauer, 19 [Adrb]
1940 Johann Stubbe, Bauer
1945 Stubbe, Johann, Kriegsschaden (Totalschaden Scheune)
1952 Johann Stubbe, Landwirt
1959 Gesine Stubbe; Willy Linke, Lagerverwalter
1974 Kurt Stubbe
2000 Kurt Stubbe, Anna Stubbe
2016 Joh. Cord Stubbe (* 1932) und Anna geb Warnken (* 1936)
Hofdarstellung (3D) in Google Earth 2009 66
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Hörden 20
Anbauer
Stahmann
Speckmann
Hellmers
Hördener Str. 1
(Brandkasse-Nr. 1753: nicht existent ?)
(1952- 1974: Hördener Straße 20)
Grundherrschaft:
Amt Syke / Landesherr
Hördener Str. 1 (2021)
Fotos (2): P.Athmann
Hördener Str. 1 (2021)
Geschichte
Es ist nicht abschließend geklärt, wann die Geschichte des Hofes beginnt:
Spätestens ab 1811 ist der Hof in eine amtliche Liste eingetragen.
1828 ist der Hof noch nicht in der Karte vom Hillersbruch eingetragen, aber in der Liste der Hördener aufgeführt.: Bei der Teilung der Hördener Heide erhält Johann Stahmann einen Anteil.
Hoferben und Bewohner
Nach J. Boyer sind folgende Stahmanns von 1739 bis 1790 auf dem Hof:
1739 Johann Stahmann mit Gesche Setters
1740 Wichen Stahmann mit Gesche Hüsing
1753 Johann Stahmann
1767 Wichen Stahmann mit Albert Dreyers Witwe, Ahlke Bothen (2. Ehe)
1776 Johann Stahmann
1790 Johann Dirk Stahmann (* 1740, + 1796) mit Anna Hüneke
1801 Albert Hüneken (Interimswirt ?)
1811 Wwe Anna Gesche Hüneken
1817 Hinrich Stahmann (* 1796) mit Adelheid Hüneke
1836 Hinrich Stahmann, Kleinbrinksitzer
1841 Albert Speckmann Heirat mit Becke Stahmann (* 1817)
1852 Speckmann, Albert , Brinksitzer u. Tischler 41 J; Beke, Ehefrau 34 J; Adelheit, Tochter 10 J; Diederich,
Sohn 8 J; Heinrich, Sohn 6 J; Albert Sohn 3 J; Berti, Tochter 1 J; Stahmann, Heinrich, Altvater 59 J;
1861 Speckmann, Albert , Brinksitzer u. Tischler 50 J; Beke geb Stahmann, Ehefrau 44 J; Adelheit, Tochter 19
J; Diederich, Sohn 17 J; Heinrich, Sohn 15 J; Albert Sohn 11 J; Betti, Tochter 9 J;
1866 Erbgang: Erben des Albert Speckmann
1869 Erbgang Diedrich Speckmann
1869 Diedrich Speckmann (* 1844) mit Margarethe Engelke
1891 Diedrich Speckmann, Brinksitzer
1900 Erbgang Diedrich Speckmann jun.
1910 Diedrich Speckmann jun. (* 1874) mit Mathilde Adeline Johanna Dierks, Heiligenrode
1927 Speckmann, Diedrich, Landwirt
1936 Speckmann, Diedrich, Bauer, 20 [Adressbuch]
1945 Speckmann, Wwe: Totalschaden durch Kriegseinwirkung an Wohnhaus, Stall und Scheune
1952 Adeline Speckmann, Witwe; Heinrich Helmers und Grete Adelheid Speckmann
1952 Heinrich Hellmers, Landwirt; Speckmann, Adeline
1970 Heinrich Helmers, Eigentümer
2000 Grete Helmers, Silke Oetjen, Günter Kaufhold, Erich Wetjen
2008 Kaufhold, Günter, Marianne; Balke, Annelore; Jacobs, Janine; Lütjen, Reinhard (Tischlerei), Renate,
Michael; Schneiders, Michael, Silke; Wetjen, Erich , Ilona
2013 Kaufhold, Günter, Marianne; Balke, Annelore; Fölsch, Christian, Sonja; Lütjen, Reinhard (Tischlerei),
Renate, Michael; Schneiders, Michael, Silke; Wetjen, Erich , Ilona
Die Hofgebäude in der Darstellung bei Google Earth (2016). Oben verläuft die Hördener Straße.
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Hörden 21
Brinksitzer
(Beybauer)
Verlohren
Bothe
Dahneke
Am Mühlbach 18
(1952-1974: Schulweg 21)
(Brandkasse-Nr. 1753: 141)
2020
Südansicht (Google 2021)
Foto 2020: K. Hahn
Grundherrschaft:
Beybauer (Adel. Freih.)
Geschichte
1760 sind 2 Kühe, aber kein Pferd verzeichnet.
Auch 1891 ist noch kein Pferd auf dem Hof, aber drei Stück Rindvieh.
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Hinrich Eylers einen Anteil.
1837 hat der Hof 3 Morgen und 74 Quadratruten Land.
1925 ist das Wohnhaus abgebrannt und daneben neu wieder aufgebaut worden. 67 Hoferben und Bewohner
1732 Henrich Verlohren
1740, 1753 Bohte oder Verlohren, Hinrich
1755 Beybauer Johann Bothe Verlohren
1760 Beybauer [adel. Freih.] Johann Bothe Verlohren
1776 Johann Bothe
1803 Brinksitzer Hinrich Eilers und Becke Moormann
1811 Bode, Heinrich, Frau Anna; Altvater Eilers; Altmutter Anne Gesche; ??
1833 Erbgang: Pieper Heinrich Erben
1835 Albert Eilers mit Margarethe Müller
1836 Albert Eilers, Kleinbrinksitzer
1844 Heinrich Ludwig Pieper aus Barrien mit Witwe Margarethe Müller
1852 Pieper, Heinrich, Kleinbrinksitzer 49 J.; Magarete, Ehefrau 45 J.; Heinrich, Sohn 13 J.; Anne Gesche,
Tochter 10 J.; Albert, Sohn 6 J.; -- Mormann, Joh. Heinr., Häusler 35 J.; Anna, Ehefrau 27 J.; Anna,
Tochter 6 J.; Friedrich, Sohn 3 J.; Heinrich, Sohn 1 J.;
1855 Pieper, Magarete, Wwe.u. Brinksitzerin 48 J.; Eilers, Anne Gesche, Tochter 13 J.; Pieper, Albert, Sohn 9
J.; -/- Eilers,Friedrich, Häusler 61 J.; Anna geb. Landsberg, Ehefrau 59 J.; Christoph, Sohn 19 J;
Maria,Tochter 22 J; Anna, Tochter 15 J; Friedrich, Sohn 7 J; Johann, Großsohn 1 J;
1858 Pieper, Magarete, Wwe.u. Brinksitzerin 52 J.; Albert, Sohn 13 J.; -/-Dreves, Johann, Häusler 67 J; Maria,
Ehefrau 67 J; Beke, Tochter 24 J;
1861 Eilers, Magarete, Wwe.u. Brinksitzerin 54 J.; Albert, Sohn 14 J.; -/-Dreves, Maria, Häuslerin 72 J; -/-
Wilkens, Johann, Häusler 35 J; Beke, Ehefrau 26 J; Meta, Tochter 2 J;
1865 Erbgang Eilers, Heinrich
1868 Heinrich Eilers und Anna Gesche Wesel
1883 (1884) Kauf: Johann Gottlieb Dahneke und Adelheid Meyer erwerben die Stelle
1891 Dahneke, Johann, Brinksitzer
1915 Johann Friedrich Dahneke und Katharina Henriette Eggers
1927 Johann Dahneke
1936 Daneke, Johann, Bauer, 21 [Adrb]
1940 Johann Dahneke, Landwirt; Dietrich Schlüter Zimmermann
1952 Johann Dahneke, Landwirt; Hans Dahneke, Arbeiter; Georg Wolf, Schlosser;
1970 Johann Dahneke, Eigentümer
2000 Dahneke, Johannes; Dahneke, Hans-Jürgen;
2016 Johannes Dahneke, Hans-Jürgen Dahneke
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Hörden 22
Anbauer
Hüneke
Frische
„Frischemeyer“
In der Grämme 77
(Brandkasse-Nr. 1753: 116)
Grundherrschaft
Amt Syke / Landesherr
Geschichte
1760 sind auf dem Hof 3 Kühe.
1895 wird die Stelle verkauft an Hermann Dreyer Gast- und Landwirt
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Christian Hüneke einen Anteil.
1906 wird verkauft an Heinrich Frische.
1910 erfolgt der Bau des Schweinestalls 68. Frische soll ca. 100 Schweine gehabt haben.69
Um 1970 wird die Schweinemast aufgegeben73.
Zeitweise Reparaturwerkstätte für Kfz, dann Produktion von Kunstoffteilen für die Autoindustrie. Zu diesem Zweck wird eine Spritzgussmaschine auf dem Hof aufgestellt.
Foto/Repro: W. Meyer
Kriegsereignisse
1944 ereignete sich ein ungeklärter Tod eines Jungen in einem Kinderheim in Brinkum, dessen Mutter auf dem Hof Frische in Leeste als Zwangsarbeiterin eingesetzt war.
Wie Hermann Greve in seinem Buch „Gegen das Vergessen“ berichtet 70, kam im Oktober 1943 die Ukrainerin Anna Pustowoy auf den Hof Frische nach Leeste, mit dem in der Ukraine geborenen Sohn Peter (* 13.6.1943). Seit dem Juni 1943 waren sie auf einem Hof in Ahausen gewesen. Nachdem sie sieben Monate auf dem Hof gearbeitet hatte, nahm man der Mutter am 17. Mai 1944 den Sohn und wies ihn zwangsweise in ein Kinderheim („Polenkinderheim“) in Brinkum ein. Dort starb der knapp 13 Monate alte Junge am 5.7.1944 an "Lungenentzündung", wie die offizielle Todesursache lautete. Weil in anderen „Polenkinderheimen“, insbesondere in Barrien, viele der eingelieferten Kinder nach kurzer Zeit gestorben sind, bleiben auch in diesem Fall viele Fragen offen.
Das „Polenkinderlager“ befand sich in unmittelbarer Nähe zur Hördener Ortsgrenze. Heimleiterin war Marie Busch.
Ein ähnliches Schicksal eines ukrainischen Kindes, das vier Wochen nach der Entbindung von der Mutter, „Adorka Krawetz“, getrennt wurde und in ein Kinderheim nach Barrien gebracht wurde, wirft ähnliche Fragen auf. Die 20jährige Mutter war nach der Geburt im Krankenhaus Bassum auf den Hof Wittrock in Leeste zurückgekehrt. Nach der Trennung von ihrem Sohne wurde sie auf eine neue Arbeitsstelle in Hörden gebracht. (Hof ist nicht bekannt). 71
Hofansichten
2014 vor der Renovierung
2014
Außenrenovierung 72
Februar 2021
Fotos (2): P.Athmann
Hofansicht vom Hombach Frühjahr 2021
Hoferben und Bewohner
1714 Hünken, Ratche
1714 Harm Hüneke
1732 Harm Hüneke mit Anna Drebber
1732 Hünecken, Hermann, kleiner Brinksitzer,
1740 Hünecken, Harm
1753 Christian Hüneke
1753 Hünecken in der Hören, Harm
1755 Hünecke in der Hören, Harm, kleiner Brinksitzer
1756 Hüncken in der Hören, Christian
1756 Gesche Hüneken mit Christian Rolfs
1758 Christian Hüneken mit Trinen Cordes (2.Ehe)
1763 Christian Rolfs mit Becke Rusemeyer (3. Ehe)
1776 Harm Hüneke
1776 Hüneke, Christian
1787 Harm Hüneke
1797 Johann Christian Hüneke mit Anna Gesche Böttcher
1801 Hüncken, Harm, Brinksitzer, in der Hörn
1804 Eylert Hüneke mit Rebecca Marie Graue aus Feine (2.Ehe)
1815 Hüncken-Precht, Johann, Kleinbrinksitzer
1823 Christian Hüneke mit Rebecca Hitzfeld aus Bücken
1837 Hünken, Christian
1852 Friedhof, Wilhelm, Pächter 38 J; Adelheid, Ehefrau 42 J; Heinrich, Sohn 14 J;
Wilhelmine, Tochter 1 J; Wienberg, Anne Gesche, Altmutter 80 J;
1855 Heirat Gode Wilhelm
1855 Gode, Wilhelm, Brinksitzer u. Musiker 31 J; Anna geb. Hüneke, Ehefrau 26 J; Wille, Johann, Lehrling 18
J; Hüneke, Beke, Altenteilerin 66 J; Hüneke, Anna, Altenteilerin 84 J;
1855 Friedrich Wilhelm Gohde aus Verden mit Antoinette Friderike Hüneke Johann Wilhelm Gode (*1861)
1861 Gode, Wilhelm, Brinksitzer u. Musicus 36 J; Anna geb. Hüneke, Ehefrau 31 J; Christian, Sohn 3 J;
Johann, Sohn 1 J; -/- Schaper, Fritz, Häusler 33 J; Maria, Ehefrau 30 J; Heinrich, Sohn 8 J; Fritz, Sohn 6
J; Hermann, Sohn 4 J; Anna, Tochter 1J;
1872 Erbgang (Erben Gode)
1878 Erbgang Antoinette Anna Gode geb. Hüneke
1888 Erbgang Johann Gode Verkauf 1895 an Hermann Dreyer Gast- und Landwirt
1896 Hermann Dreyer (+ 1937) mit Elisabeth Schierenbeck (+ 1961) Verkauf 1906 an Heinrich Frische
Heinrich Frische, Maurer mit Anna Adelheid Schierenbeck (+ 1915)
1907 Heinrich Frische, Brinksitzer
1927 Heinrich Frische, Maurer
1936 Frische, Heinrich, Maurer [Adrb]
1940 Heinrich Frische
1952 Wilhelm Thiele, Tischler
1959 Emil Hermann Bonkowski, Landwirt (+ 1967), Pächter ?
1964 Adolf Bonkowski: Kauf von Herbert Riedebusch, Brinkum
1970 Adolf Bonkowski, Eigentümer
1974 Adolf Bonkowski
2000 Emil Bonkowski, Erich Bonkowski, Kunststoffe
2011 Erich Bonkowski (+ 2012), Besitzer
2012 Peter Bonkowski (Besitzer)
2013 Nicole und Sven Mohrdieck (Besitzer)
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Hörden 23
Anbauer
Remmers
Friedr. Meyer
Bremer Str. 41 (Erichshof)
1900
1994
Geschichte
1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Dietrich Remmers einen Anteil. Albert Budelmann kaufte 1861
den Hof. 1897 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Ziegeleigenossenschaft in Leeste. 73
Laut Mühlenbeschreibung nach Angaben von Friedrich Meyer: Friedrich Meyer sen. kam 1845 nach
Erichshof und ließ 1905 ein Windrad bauen
Bauer Meyer hatte auch eine Mühle – mit Windrad aus Metall – siehe dazu das Kapitel über die Mühlen.
Hoferben und Bewohner
1803 Diedrich Remmers mit Trine Margarete Schweers
1803: Diedrich Remmers, Anbauer in Hörden
1836: Dirk Remmers, Kleinbrinksitzer
1852 Friedrich Remmers mit Magdalena geb. Möhlmann
1861 Friedrich Remmers mit Anna
1881 Kauf durch Albert Budelmann
1891 Albert Budelmann mit Cath. Marie geb. Troue Kinder: Friedrich Heinrich (*1882, + 1967) Landwirt in
Erichshof 41 Gesine Aline (* 1884, + 1962)
1909 heiratet Heinrich Meyer die Tochter Gesine Aline Budelmann Kinder: Heinrich Albert Meyer (* 1910)
1907,1911: Albert Budelmann
1912: Friedrich Heinrich Budelmann vh. mit Marg. Dorothea Castens , Seckenhauser Str. 5
1936 Meyer, Friedrich, Bauer, 23 [Adrb]
1940: Friedrich Meyer
1952: Friedrich Meyer, Landwirt; Kurt Päsler, Tischler
1959: Friedrich Meyer, Müller und Landwirt
1970: Friedrich Meyer, Eigentümer
2000: Friedrich Meyer
Friedrich I Meyer oo Gesche Schwelke 74
Heinrich I Meyer
oo Anna Maria Brandt
Friedrich II Wilhelm Philipp Meyer * 24.12.1855 in Erichshof
oo 8.6.1888 Leeste Sophie Margarethe Oekermann
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Hörden 24
Anbauer/Abbauer
Stahmann
Stöver
Am Mühlbach 17
(1952-1974: Schulweg 24)
(Brandkassen-Nr. 1753: 138)
Pestrup
Hörden 24 A
(Hördener Str. 4)
Grundherrschaft: Gutsherrenfrei
Am Mühlbach 15 – Google 3D Darstellung
Geschichte
1760: 3 Kühe
1787: Wohnhaus, Schäure 3 Fach lang, 15 Fuß breit
1837 und 1840 erscheint Joh. Heinr. Pestrup mit 3 Pferden in den Frachtfahrerlisten von Leeste.
1870 baut Heinrich Pestrup ein neues Haus (Hö 24A) an der Hördener Str. 4. Das Haus Am Mühlbach 17 wird
verkauft an den Zimmermann Heinrich Stubbmann (wird zur Stelle Hörden 28).
„Der Zimmermann Heinrich Stubmann hat von dem Anbauer Johann Pestrup
Hörden Nr.24 dessen Wohnhaus nebst Hausplatz, Hof und Garten gekauftnund beabsichtigt eine selbständige Anbauerstelle zu errichten
Genehmigt Syke 14. April 1871 königlich preußisches Amt“
1876 sind die Hofgrößen (incl. Hofplatz): 75 24: 33 a 97 m2
24 A: 32 a 89 m2
28: 2 a 96 m2
Das Foto 76 zeigt das Haus „Am Mühlbach 15“ links neben dem Haus Nr. 17. Beide Gebäude sind zu einem Haus zusammengebaut. In Nr. 15 wohnte 1870 der Zimmermann Stubmann, der die Nr. 15 (bzw. Hörden 24) gekauft hat.
1930 ist Johann Stöver auf der Stelle. Von ihm sind einige Fotos aus dem Besitz von Axel Apel erhalten:
Johann Stöver im Rollstuhl (um 1930)
Das Foto zeigt den Hofgiebel und den Anbau.
Ein Dreirad für drei Personen !
Auch vor dem Haus Hörden 24 aufgenommen.77
Hoferben und Bewohner
Die folgenden Angaben vor 1811 aus den Daten von J.Boyer für die Stelle 24 lassen sich durch amtliche Listen nicht bestätigen: Eine Stelle mit der Nummer Hörden 24 ist nicht im Verzeichnis der Stellenwirte von 1801 vorhanden:
1714: Johann Stahmann
1732: Albert Stahmann
1740, 1753,1755, 1776: Albert Stahmann
1794: Johann Heinrich Pestrup *1756, +1799 Invalide in Hörden; Anna Stahmann *1757, +1828, OO
14.07.1794;
1800 Heinrich Stahmann * 1774, + 1811, mit Gesche Margarethe Cohrs
1810: Johann Heinrich Pestrup *1779, + 1843 Anbauer, Pächter Gesche Daneke, Wwe, *1786, + 1850 OO 1810 Kinder: Heinrich * 1811 + in Brinkum (oo Gebke Clausen)Johann Heinrich jun. * 1814 Anna Gesche *
1820
Andererseits: Es wird angenommen, dass die Hördener Mühlenschule in dem Haus von Stahmann eingerichtet war. Für diese gibt es aber Nachweise ab 1736. 1811 wird „Pestrup & Stahmann Compagnie“ als Eigentümer der Schule aufgeführt (s.u.) .
Es könnte sein, dass die Schule keine Hausnummer hatte oder bis 1836 in den Listen weggelassen wurde.
Ab 1811 ist auch in den amtlichen Unterlagen eine Stelle Hörden 24 aufgeführt:
1811: [Eigentümer und Hauptbewohner] Johann Heinrich Pestrup; Frau Gesche Margarethe; Frau [Wwe?]
Gesche Stahmann Heinr.,
1811 [Eigentümer u. Bewohner] Joh. Heinr. Pestrup und Stahmann, Compagnie; Mühlen Schulgebäude,
Schullehrer Schröder
Es wohnen scheinbar 2 Familien (Pestrup und Stahmann) im Hause, in dem auch die Mühlenschule
untergebracht ist (Doppelhaus?)
1812: Eilert Schmidt (* 1777, + 1837) heiratet die Witwe Gesche M. Stahmann geb Cohrs (* 1777, + 1850)
1836 Eylert Schmidt; Joh. Heinr. Pestrup
1836 wird eine neue Schule in Hörden 26 gebaut. Die Schulräume werden jetzt frei und Eylert Schmidt zieht mit
der Witwe Stahmann vermutlich hier ein. Die andere Hälfte des Hauses bewohnt weiterhin die Familie
Pestrup.
1837, 1840: Joh. Heinrich Pestrup hat laut der Frachtfahrerliste 1 Wagen und 3 Pferde.
1843: Joh. Heinrich Pestrup jun. (* 1814,+1870) Pächter, Anbauer in Hörden heiratet Becke Meyer (Hüneke) ,
Johann Heinrich Pestrup jun. * 1814 +1870 Anbauer in Hörden Becke Meyer ( Hüneke ) * 1814 + 1871
OO 1843
Kinder : Johann Heinrich III * 1843 + 1912
Albert * 1845
Johann * 1848
Margarethe * 1851 + 1853
August * 1853
Gesche * 1857 + 1857
1850: [Häuserliste von 1860/1895] Erbgang Johann Heinrich Pestrup jun. (* 1814) (erbt vom Vater)
1852, 1855 Stöver, Hermann mit Anna Meta Drücker , Anbauer und Kiepenträger wohnt in Haus/Wohnung der
Fam. Stahmann ?
1858 [ Urliste der Einwohner und Wohngebäude] Stöver, Hermann, Anbauer u. Kiepenträger 51 J; Anna geb.
Drücker, Ehefrau 43 J; Hermann, Sohn 12 J; Heinrich, Sohn 10 J; Friederich, Sohn 7 J; Anna, Tochter 4
J; Johann, Sohn 1 J; ./. Pestrup, Johann, Pächter 42 J; Beke geb. Meyer, Ehefrau 43 J; Albert, Sohn 13
J; Johann, Sohn 10 J; August, Sohn 5 J;
Beide Familien, Stahmann und Pestrup, werden unter der Nummer 24 geführt. Das deutet daraufhin,
dass es ein Doppelhaus gewesen ist.
1860 Zusätzlich zur Nummer 24 wird eine Scheune mit der Nummer 24 A aufgeführt
1861 Urliste der Einwohner und Wohngebäude] : Stöver, Hermann, Anbauer u. Aufkäufer 54 J; Anna geb.
Drücker, Ehefrau 47 J; Heinrich, Sohn 12 J; Friederich, Sohn 9 J; Anna, Tochter 7 J; Johann, Sohn 4 J; ./
Pestrup, Johann, Pächter 46 J; Beke geb. Meyer, Ehefrau 47 J; Johann, Sohn 14 J; August, Sohn 8 J;
1868 Kauf Johann (Heinr. jun.) Pestrup
1870 Erbgang Heinrich Pestrup (Joh. Heinr. III?) (Joh.?) Heinrich erbt das Haus von seinem Vater, der es 1868
erworben hatte Am 13.08.1870 stirbt Johann Heinrich Pestrup. 1871 wird die Haushälfte Hö24,
Wohnhaus nebst Hausplatz , Hof und Garten an den Zimmermann Heinr. Stubmann verkauft, der dort
einen Neubau mit der Hausnummer 28 errichtet. Der Sohn Heinrich Pestrup baut mit der Nr. 24A an der
Hördener Straße (heute Hördener Str 4). „Der Zimmermann Heinrich Stubmann hat von dem Anbauer
Johann Pestrup Hörden Nr.24 dessen Wohnhaus nebst Hausplatz, Hof und Garten gekauft und
beabsichtigt eine selbständige Anbauerstelle zu errichten. Genehmigt Syke 14. April 1871 königlich
preußisches Amt“ 78
1870 [Häuserliste von 1860/1895, nachträglich eingetragen] 24 A: Scheune, Wohnhaus 24 A (Pestrup)
24: Heinrich Stöver, Kleinbrinksitzer Johann Heinrich Stöver bewohnt danach das Haus Hörden 24: Die
Bewohner der anderen Hofhälfte siehe Hörden 28.
1870 Stöver, Joh. Hinrich Hermann Stöver *1808 + 1885 Anbauer in Hörden Anna Mette Drücker * 1815 + 1883
OO 1836
Kinder : Gesche Margarete * 1838 + .1925 OO Albert Repty
Johann Heinrich * 1841 + .1912 OO Mette von Weyhe
Johann Heinrich Stöver * 1841 + 1912 Anbauer in Hörden
Mette von Weyhe * 1842 OO 1865
Kinder : Hermann I * 1866 + 1867
Anna Margarete * 1868
Hermann II * 1870 + 1954
Johann Heinrich * 1872 + 1927
Meta Catharina * 1875
1872: [Flurkarte von 1860, fortgeschrieben bis 1872]: Häuser (Doppelhaushälften?) 24 und 28 sind
eingezeichnet; 24 A (Scheune) an der Hördener Straße.
1876: [Mutterrolle] 24: Stöver, Hermann, Anbauer 24A: Pestrup, Johann, Anbauer
1891 [Liste der Gemeindesteuer-Pflichtigen] 24: Stöver, Joh. Heinrich, Anbauer 24b: Pestrup, Heinrich
1895 [Häuserliste von 1860 /1895, nachträglich eingetragen] 24: Gutsfrei, Wohnhaus Joh. Heinrich Stöver 1870
durch Erbgang 24 A: Scheune 24 A: Wohnhaus: Heinrich Pestrup, 1870 neu errichtet
1897/98: [Mutterrolle] 24: Stöver, Hermann, Anbauer
1900 Hermann Stöver und Gesche Peters OO 1889 ; H.Stöver ist später Bahnwärter
1907 Freese, Albert, Anbauer
1911: [Adressbuch] Albert Freese,24 ; Heinrich Pestrup, 24
1915 [Mutterrolle] Stöver, Johann, Zigarrenmacher (Erbschaft)
1927 Koch, Heinrich, Maurer
1936 [Adressbuch] Wetjen, Hermann, Hausschlachter, 24
1940 [Adressbuch] Majorow, Kusma, Sattler
1952 [Adressbuch] Warneke, Ernst, Schlosser, Schulweg 24a
1959 [Adressbuch] Wessels, Johann, Holzarbeiter, Schulweg 24
1970: Elisabeth Wessels, Eigentümerin
1974 [Adressbuch] Wessels, Johann
1984[Adressbuch] Wessels, Norbert und Edith
2000 [Adressbuch]: Norbert Wessels
2013 [Adressbuch]: Mark Wessels
2020: Wessels
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Hörden 24 A
(Hördener Str. 4)
Neues Wohnhaus von Heinrich Pestrup ab 1871
Johann Heinrich Pestrup * 1843 +1912 Anbauer in Hörden
Sophie Lüdeke * 1846 +1911 OO 1871
Kinder : Albert Johann * 1872 + 1872
August Dietrich * 1873 + 1879
Heinrich * 1880
1891 Johann Heinrich Pestrup, Anbauer in Hörden
1907 Heinrich Pestrup, Anbauer
1915 Kauf Diedrich Speckmann, Brinksitzer in Hörden Nr.20 - Hördener Straße 1
1927 Johann Stöver, Fahrradhändler
1940 Hermann Wetjen, Hausschlachter
1952 Grete Wetjen - Karl Herder, Kraftfahrer
1959 Heinrich Schröder, Arbeiter - Günter Boin, Schlosser
1970 Heinrich Helmers, Landwirt in Hörden, Eigentümer
2000 Heinrich Schröder - Günter Boin
Versicherungspolice aus dem Jahr 1927 für Johann Stöver, Hörden 24a
[aus dem Besitz von A. Apel]
Darlehen (Grundschuld) der Kreissparkasse für den Wohnungsneubau
5.6.1934
Die Sparkasse unterschreibt zeitgemäß mit „Heil Hitler!
[aus dem Besitz von A. Apel]
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Hörden 25
Anbauer
Arend Eggers
Am Mühlbach 14
(1952-1974: Schulweg 25)
Grundherrschaft
Die Hausstelle 25 liegt gegenüber von Hörden 24 bzw. 28
Geschichte
1864 kauft Albert Freese das Haus als Häuslingshaus zu Hörden 1
Hoferben und Bewohner
1858, 1861 Ahrend Eggers mit Beke
Arend Heinrich Eggers * 1825 + 1901 Anbauer in Hörden
Becke Wetjen * 1835 + 1866 OO 1858
Kinder : Anna * 1858 + 1948
Margarethe * 1861 + 1866
Hermann * 1864 + 1949
Heinrich * 1866
Friedrich Schierenbeck * 1830 Häusler in Hörden
Gesche Margarete Iden * 1833 OO 1860
Kinder : Becke * 23.06.1861 + 06.08.1922
Albert * 27.02.1865 + 10.03.1933
Anna * 27.02.1865 + 29.06.1886
1864 verkauft an Albert Freese (Hörden 1)
2013 wohnen Ralf und Britta Rust in dem Wohnhaus
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Hörden 26
Schule
Heute Abwasser-Verband
Leester Str. 139
Schule in Hörden 1926 [Foto/Repro: W.Meyer AGW]
Schule in Hörden 1925 [Foto/Repro: W.Meyer AGW]
Geschichte
1912 ist ein Schulneubau fertiggestellt.
1968 wird die Schule abgerissen
Siehe Kapitel über Hördener Schule im Folgenden
Der Abwasser-Verband Stuhr-Weyhe wurde am Platz der Schule errichtet. 79
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Hörden 26 a
Im 2. Weltkrieg: Baracke
Heute: In der Grämme 4
Kriegsgefangenenlager Arbeitskommando Hörden in Leeste-Hörden Nr. 26a, Landkreis Grafschaft Hoya, 80
Früher war hier der Hördener Sportplatz
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Hörden 27
Gastwirt Gerd Harms
Heithoff
Brinkumer Straße 25
2008: Gischkowski, Heinz u. Barbara; Stolte, Frank-Michael und Elke
Diese Stelle ist bei den Gasthäusern beschrieben
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Hörden 28
Stubbmann
Werner/ Hoppe
Am Mühlbach 15
(1952-1974: Schulweg 28)
Am Mühlbach 15
[Foto: K. Hahn 2020]
Die Stelle Hörden 28 ist aus der Stelle Hörden 24 abgespalten worden: Am 13.08.1870 stirbt Johann Heinrich Pestrup. 1871 wird die Haushälfte Hö24, Wohnhaus nebst Hausplatz , Hof und Garten an den Zimmermann Heinr. Stubbmann verkauft, der dort einen Neubau mit der Hausn. 28 errichtet.
Geschichte
Google 3D Darstellung (Geobasis DE-BKG 2015)
Hoferben und Bewohner
1891 Viehzählliste Stubbmann, Heinrich, Anbauer; 1 Rindvieh;
1895 Häuserliste 28: Stubbmann, Heinr., Anbauer (Wohnhaus, durch Erbgang)
28A: Schweinestall (gestrichen: Schuppen)
1907 Adressbuch Stubbmann, Heinrich, Anbauer
1911 Adressbuch Stubbmann, Heinrich, Anbauer
1927 Adressbuch Stubbmann, Heinrich, Zimmermann
1928 Mutterrolle Erbgang; Stubbmann, Elise Adelheid geb. Diedrich
1936 Adressbuch Stubbmann, Heinrich, Zimmermann
1940 Adressbuch Stubbmann, Heinrich, Zimmermann
1952 Adressbuch Stubbmann Heinr.; Stubbmann, Heinr., Eisenb. , Schulweg 28
1959 Adressbuch Stubbmann Heinr., Zimm.; Stubbmann, Heinr., Bb-Sekretär, Schulweg 28
1970 Eigentümerl. Stubbmann, Anna
1974 Adressbuch Stubbmann Heinr.; Werner, Wolfgang, Am Mühlbach 15
1984
Adressbuch
Werner, Wolfgang; Ursel; Ilona u Anke; Prochazka, Christine; Führer Helga; Engeßer, Elkmar;
1990
- 2013
Adressbuch
Werner, Wolfgang; Ursel; Hoppe, Hans-Joachim u. Anke
4.7.8.2 Der Leester Ortsteil Hörden
4.7.8.2.1 Lage und Namensursprung von Hörden
4.7.8.2.2 Die Entwicklung der Einwohnerzahlen in Hörden
4.7.8.2.4 Der Halbmeier-Hof Freese (Hörden 2)
4.7.8.2.5 Der Halbmeier-Hof Hillers (Hörden 4)
4.7.8.2.6 Der Immhof (Hörden 17)
4.7.8.2.7 Der Hof Hörden 15 (Schulze / Schulenberg / Garmatz)
4.7.8.2.8 Weitere Anbauerstellen
4.7.8.2.10 XXX Gewerbe in Hörden
4.7.8.2.11 XXX Hörden in den Weltkriegen